Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Special - Evolve Stage 2 : Wie Phoenix aus der Asche

  • PC
  • PS4
  • One
Von  |  | Kommentieren

Der asymmetrische Multiplayer-Shooter Evolve verschwand nach der Veröffentlichung im vergangenen Jahr schnell in der Versenkung. Zwar hielt eine kleine treue Fan-Gemeinde dem Titel die Stange, doch der große Erfolg war Evolve nicht. Jetzt allerdings wagt 2K die Umstellung auf ein Free-to-play-Modell und siehe da: Die Leute kommen in Scharen und rücken den Shooter wieder ins Rampenlicht. Wieso? Und was hat sich seit dem Release geändert?

Natürlich kommen die Spieler, da Evolve nun kein Geld mehr kostet. Einem geschenkten Gaul schaut man ja nicht ins Maul. Aber das kann nicht der alleinige Grund sein, schließlich bleiben die Leute beim Shooter hängen. Eine Woche nach der Umstellung auf das kostenlose Modell konnte Evolve eine Million Spieler anlocken. Eine stolze Summe. Zum Zeitpunkt, als dieser Artikel verfasst wurde, waren laut Steam 24,377 Spieler auf der Monsterjagd.

Möglicherweise hat das aber auch mit all den Änderungen zu tun, die im Zuge des Free-to-play-Umstiegs gemacht wurden. So ist nun jeder Jäger in der Lage, die Kuppel zu betätigen, um so das Monster für eine gewisse Zeit einzusperren. Geht ein Jäger hops, dann taucht er nach zehn Sekunden wieder auf. Dieser Timer wird mit jedem Ableben jedoch länger. Außerdem gibt es nicht mehr so viele gefährliche Tiere in der Umgebung, sowohl für die Jäger als auch das Monster. Die Spieler in der Rolle des Ungetüms dürfen sich allerdings darüber freuen, dass andere Tiere in der Umgebung nun wieder auftauchen, wenn man sich weit genug von ihnen entfernt.

Endlich wieder Gleichgesinnte

Die vielleicht größte Neuerung: Man findet endlich wieder Mitspieler, ohne dass man eine halbe Ewigkeit warten muss. Natürlich wird sich erst noch zeigen müssen, ob die Veränderungen in der Spielmechanik großen Einfluss auf die Taktik haben. Aktuell scheint es, dass nur den alteingesessenen Veteranen die Anpassungen sauer aufstoßen. Vor der Umstellung waren jedoch stellenweise nur 50 bis 200 Spieler gleichzeitig aktiv.

Aber alle scheinen sich einig zu sein, dass der Schritt in die kostenlosen Gefilde der richtige war. Das Free-to-play-Modell kommt gut an: Alle neuen Jäger, Waffen, Skins oder Monster lassen sich mit der In-Game-Währung freischalten. Einen Echtgeld-Shop gibt es gegenwärtig nicht. Eine mutige Entscheidung seitens der Entwickler, die laut eigener Aussage erst einmal die größtmögliche Spielerbasis aufbauen wollen. In Zukunft kann sich das natürlich ändern. Irgendwie müssen ja auch Turtle Rock und 2K Geld verdienen.

Das kann der Community momentan herzlich egal sein. Man merkt, dass Turtle Rock sehr an Evolve hängt und weiterhin an das Projekt glaubt. Anstatt das Spiel einfach in der Versenkung verschwinden zu lassen, krempelten die Entwickler die Ärmel hoch. Allein das verdient Anerkennung und lässt die fragwürdige DLC-Politik von damals fast schon vergessen.

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel