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Test - Ear Force Stealth 420x : Feines Xbox-One-Headset

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Turtle Beach ist bekannt für gute Headsets, speziell im Konsolenbereich. Erst kürzlich hatten wir das Elite 800x als DTS-Surround-Headset für die Xbox One in der Mangel und waren vor allem vom Klang sehr angetan. Für den etwas kleineren Geldbeutel hat das Unternehmen auf der E3 2015 in Los Angeles das Stereo-Headset Stealth 420x angekündigt, das wir nun ausgiebig in unserem Test unter die Lupe nehmen konnten. Lohnt sich also die Ausgabe von knapp 200 Euro für den Grüngut-Brüllbügel?

Das Ear Force Stealth 420x erreicht uns gut verpackt in einem Karton mit Plastikeinlagen, die Kabel und das Zubehör sauber in Kartons und Tütchen verpackt, glänzende Flächen mit abziehbarer Folie geschützt. Das Auspacken beschert uns das eigentliche Headset sowie einen USB-Dongle, der als Transmitter dient. Ein USB-auf-microUSB-Kabel versorgt das Wireless Headset abseits des Betriebes mit Strom. Weiterhin dabei ist ein Klinkenkabel für die Nutzung des Headsets an anderen Quellen, wie beispielsweise Smartphones oder Tablets. Alles, was man braucht also. Oder fast. Wir hätten uns noch einen Beutel oder etwas Ähnliches zur Aufbewahrung gewünscht, damit Kabel, Dongle oder Mikrofonarm nicht irgendwann verloren gehen.

Schlicht, aber effektiv

Das voll auf Gaming ausgelegte Headset hinterlässt zunächst einen etwas unscheinbaren Eindruck: komplett in Schwarz gehalten mit grünen Zierstreifen an den Ohrmuscheln und vollständig aus Kunststoff. Für den stolzen Preis von fast 200 Euro erwartet man auf den ersten Blick etwas mehr, doch die Verarbeitung ist gut und robust. Der Kopfbügel ist gut gepolstert und natürlich verstellbar, wobei die Arretierung ein wenig zu schlabberig ist. Die weich gepolsterten Ohrmuscheln sind mit perforiertem Kunstleder überzogen. Das Headset ist insgesamt erfreulich bequem, auch längere Zocksitzungen sind ohne Probleme möglich. Der seitliche Druck ist moderat genug, um Brillenträger nicht in den Wahnsinn zu treiben.

Die Ohrmuscheln sind zu 90 Grad drehbar und ebenfalls angenehm bequem. An der linken Muschel findet sich als einziges Element der Steckplatz für den robusten, flexiblen Mikrofonarm. Die rechte Muschel ist mit Bedienelementen zugepflastert, deren Anordnung aber schnell in Fleisch und Blut übergeht: beleuchtete Schalter zum An- und Ausschalten des Headsets selbst sowie des Mikrofons, eine Taste für die Soundpresets, zwei Rädchen für die Lautstärkeregelung von Spiel und Chat sowie die beiden Eingänge für das Klinkenkabel und die Stromversorgung. Im Gegensatz zum Elite 800x kann es bei diesem Headset nicht passieren, dass man aus Versehen Einstellungen ändert.

Die Installation des Headsets könnte einfacher kaum sein. Xbox One anschalten und Profil anmelden, USB-Dongle des Headsets einstöpseln, Headset anschalten und schon ist das gute Stück einsatzbereit, ohne dass ihr in den Einstellungen der Konsole herumfummeln müsst. Sender und Headset sind bereits ab Werk aufeinander eingestimmt. Schön: Etwaige Änderungen der Presets sowie das Ein- oder Ausschalten von Headset oder Mikrofon werden per Sprachausgabe angesagt.

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