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Test - Couch-Gaming à la Corsair : K63 Wireless nebst Lapboard und Dark Core RGB SE

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Im Zeitalter kompakter Wohnzimmer-PCs stellt sich immer wieder die Frage, wie man am besten zockt, wenn man den Rechner an die Glotze geklemmt hat und sich auf der Couch lümmeln möchte. Gerade wenn man tagsüber am Schreibtisch hockt, ist die Aussicht, selbiges abends beim Zocken zu wiederholen, wenig verlockend. Und Civ 6 oder WoW mit dem Gamepad … nee. Die bisherigen Lösungen waren entweder kabelgebunden (Corsair Lapdog) oder zu monströs für kleinere Wohnungen oder Zimmer (Couchmaster). Mit neuen kabellosen Mäusen und Tastaturen sowie dem kompakten Lapboard will Corsair das nun ändern.

Das neue Couch-Set-up von Corsair besteht im Wesentlichen aus drei Komponenten, die natürlich alle einzeln erworben werden können. Das beginnt mit der K63-Wireless-Tastatur zum Preis von geschmeidigen 129,90 Euro. Passend dazu (und leider nur dazu) gibt es das K63-Gaming-Lapboard für 59,90 Euro, ausgestattet mit einer Aufnahme für die K63-Tastatur sowie einem Mauspad. Die kabellose Maus Corsair Dark Core RGB für 89,99 Euro ergänzt das Trio und macht daraus eine praktische Lösung fürs Couch-Gaming, wenn auch insgesamt zu einem ziemlich saftigen Preis.

Optional könnt ihr natürlich noch ein Wireless-Headset wie das Corsair Void Pro nutzen, um das Set-up abzurunden. Für die SE-Version der Maus gibt es mit der MM1000-Mausmatte zudem die Möglichkeit, den Nager kabellos aufzuladen. Das kommt langsam in Mode, nachdem Vorreiter Logitech mit dem Powerplay-System bereits eine überaus funktionelle Lösung veröffentlicht hat. Dazu aber später mehr, denn so nett die Idee ist: Die MM1000-Matte ist quasi das schwächste und am wenigsten nötige Glied in der Kette. Immerhin gibt es die Dark Core Pro auch als etwas preiswertere Version ohne Qi-Aufladung für 79,99 statt 89,99 Euro.

Kabellose Tastatur im Tenkeyless-Format

Beginnen wir mit der Corsair K63-Wireless-Tastatur, die mit ihrem Tenkeyless-Format ohne Zahlenblock voll auf Kompaktheit ausgelegt ist. Entsprechend findet sie mit ihren 366 x 173 x 41 mm auch auf kleineren Tischen schnell ein Plätzchen. Die K63 steckt in einem sehr gut verarbeiteten, formschönen Kunststoffgehäuse, zugunsten des Gewichts von nur 1,09 kg mal ohne Aluplatte. Die formschöne Tastatur ist mit einer abnehmbaren Handballenauflage inklusive gummierter Oberfläche ausgestattet, die ihr natürlich bei Einsatz im Lapboard nicht benötigt. Eine willkommene Besonderheit sind die dedizierten Multimediatasten im oberen Bereich des Keyboards. Eine praktische Angelegenheit, an die man sich schnell gewöhnt.

Die K63 kann auf drei Arten angeschlossen werden: per USB-Kabel (auch zum Aufladen), via 2,4-GHz-Wireless-Technologie oder mit dem aufgrund der höheren Latenz fürs Zocken etwas weniger geeigneten Bluetooth 4.2, wodurch sie sich auch beispielsweise an Tablets oder anderen Geräten nutzten lässt. Eine 128-Bit-AES-Drahtlosverschlüsselung soll dabei vor fremdem Zugriff auf eure Tastenanschläge schützen. Ein Wireless-Dongle liegt bei und kann wahlweise am Ladekabel oder direkt am PC angestöpselt werden. Der Wireless-Betrieb weist im Rahmen der Reichweite keine spürbare Latenz auf und steht dem des Logitech Lightspeed nicht spürbar nach.

Die Reichweite ist ordentlich. Fünf Meter oder mehr sind kein Problem für die Übertragung, erste spürbare Aussetzer ließen sich erst ab etwa sieben Metern feststellen. Auch an der Akkulaufzeit gibt es wenig zu nörgeln. Bei voller, einfarbig blauer Beleuchtung hält der Akku etwa 15 Stunden. Ohne Beleuchtung kommt man bis auf über 70 Stunden, bevor das Tastenbrett wieder ans Kabel muss. Die Inbetriebnahme der Tastatur ist mehr als simpel, nach dem Einstöpseln ist sie nahezu sofort betriebsbereit. Wer möchte, kann sich die übersichtliche Corsair Utility Engine herunterladen, um Profile zu erstellen, die Beleuchtung zu regeln oder sich um Makros zu kümmern.

Ansonsten ist die K63 mit den bewährten Cherry MX Red Switches bestückt, die wie gewohnt klaglos ihren Dienst verrichten. Features wie N-Key-Rollover und eine Polling Rate von 1.000 Hz gehören zum Standard, und das ist auch in diesem Fall nicht anders. Wer auf den Zahlenblock verzichten kann, bekommt mit der K63 eine richtig gute, wenn auch derzeit noch etwas zu teure Gaming-Tastatur.

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