Test - Capcom Classics Collection : Capcom Classics Collection
- PS2
- Xbox
Obwohl die heutigen leistungsstarken Konsolen über die 2D-Grafik dieser Oldies nur müde lächeln können, kranken die Umsetzung solcher klassischen Spiele oft an Unsauberkeiten. Erfreulicherweise hat sich Capcom hingegen Mühe gegeben, sodass es technisch kaum etwas zu bemängeln gibt. Ok, nach wie vor flackern einige Sprites und ruckeln einige Spiele, wenn auf dem Bildschirm viel los ist, aber das war damals beim Original auch schon so. Die Steuerung wurde ordentlich auf den Xbox-Controller umgesetzt, auch wenn man je nach Spiel einige Änderungen vornehmen musste. Überdies empfiehlt sich je nach Spiel der Griff zum Analog-Stick oder zum Digi-Kreuz. Einige Spiele bieten übrigens einen Mehrspieler-Modus – teils gleichzeitig, teils abwechselnd darf gezockt werden. Praktischerweise dürft ihr zu jedem Spiel diverse Optionen einstellen sowie den Highscore speichern. Eine Quicksave-Funktion zum Sichern des Spielstandes fehlt hingegen leider. Weiterhin dürften nicht alle Spieler glücklich damit sein, dass Capcom praktisch bei allen Spielen die Arcade-Version und nicht eine Konsolen-Fassung umgesetzt hat. Einzig der Klassiker ’Super Ghouls’n’Ghosts’ vom SNES hat es als typischer Konsolen-Titel in die Collection geschafft. So vermisst man auch den einen oder anderen Oldie, der es nach eigener Meinung unbedingt auch auf die Disc hätte schaffen müssen – aber das ist ja eigentlich bei jeder Compilation so. Keine Entschuldigung gibt es hingegen für das magere Bonus-Material: Gerade einmal kurze Texttafeln zu jedem Spiel sind verfügbar.
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