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Preview - Arena Wars Reloaded : Action statt Aufbau

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Diese Gegenstände spawnen regelmäßig auf bestimmten Plätzen der Map und man tut gut daran, diese auch regelmäßig abzugrasen. Mit diesen Items könnt ihr einerseits die Fähigkeiten eurer Einheiten gehörig aufmotzen. Das geht los mit Unverwundbarkeit für einige Sekunden, Unsichtbarkeit, erhöhte Trefferpunkte oder auch verbesserte Feuerkraft. Auf der anderen Seite gibt es auch Gegenstände, welche die Fähigkeiten des Gegners beeinflussen, indem sie ihn beispielsweise verlangsamen, unkontrollierbar in der Gegend umherirren lassen oder gar die Einheitentypen für den gegnerischen Spieler durcheinander würfeln. Der geschickte Einsatz dieser Gegenstände kann also durchaus schon mal eine Map entscheiden. Damit diese Gegenstände aber nicht zu stark werden, können Items durch den Einsatz anderer Items gekontert werden.

Grafisch ist 'Arena Wars Reloaded' zwar nicht im Highend-Bereich angesiedelt, hat aber durchaus seine Lichtblicke. Dank erhöhter Polygonzahl sowie der Verwendung von aktuellen Shadern und Normal Mapping muss das Spiel sich aber nicht verstecken. Vor allem wenn die Action voll im Gange ist, gibt es auch reichlich nette Effekte zu beobachten.

Im Fokus: Die Mehrspieler-Schlachten

Neben dem Trainingsmodus, in welchem ihr offline als Einzelspieler einige Missionen absolvieren könnt, ist das Spiel hauptsächlich auf den Mehrspieler-Part ausgerichtet. Eine Story oder Kampagne in dem Sinne gibt es nicht. In den Trainingsmissionen dürft ihr euch mit der erfreulich knackigen KI auseinander setzen. Gescriptete Elemente gibt es nicht, die KI reagiert nach einer übergeordneten Strategie und nach der individuellen KI der Einheiten, die zu einem neuralen Netzwerk verbunden sind. Die KI hinterließ beim Anspielen einen äußerst gelungenen Eindruck und dürfte selbst für Profis bei entsprechendem Schwierigkeitsgrad eine echte Herausforderung bieten.

Im Multiplayer-Modus können bis zu acht Spieler teamweise gegeneinander antreten auf den rund 30 Maps. Ein simpel zu bedienender Map-Editor sorgt für reichlich Nachschub durch die Fans. Erfreulich: Im LAN können bis zu acht Spieler mit einer einzigen CD des Spiels loslegen. Das Spiel wird einfach auf allen Rechnern installiert und derjenige mit der CD im Laufwerk hat die Möglichkeit, die Mehrspieler-Sessions zu starten. Der Webcam- und Voicechat-Support aus dem Vorgänger wird übrigens auch wieder mit dabei sein. Zudem könnt ihr auch Replays eurer Gefechte erstellen. Auf der offiziellen Community-Seite werdet ihr die Möglichkeit erhalten, Replays, aber auch Maps hoch- und herunterzuladen.

Für den Multiplayer-Part hat sich exDreams einiges einfallen lassen. Die drei Spielmodi sind sowohl mit als auch ohne Ranglisten-Wertung spielbar. Fehlende Spieler können auch im Multiplayer-Modus durch Bots ersetzt werden. Zudem wird es in den offenen Ranglisten auch Serverbots geben, die gefordert werden können und auch Ranglistenpunkte geben. Eine Besonderheit ist die ESL-Einbindung. Für die ESL sind vier Modi geplant, nämlich der ESL Opening Cup und die ESL Cup Series als Turniere. Dazu kommt noch die ESL Ladder sowie die ESL Amateur Series, die in verschiedene Ligen mit Auf- und Abstiegsmöglichkeit gegliedert sein wird. ESL-Spiele sind direkt aus dem Spiel heraus anwählbar, ihr werdet dann zur ESL-Seite weitergeleitet und könnt darüber per Matchmaking eure Ladder-Matches in Gang bringen.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Gegenüber derzeitigen Strategiemonstern hat das kleine, aber feine 'Arena Wars Reloaded' durchaus seinen Reiz. Statt in umfangreichen Kampagnen und endlosen Aufbau-Parts zu versauern, haut das Spiel direkt auf die Zwölf. Unkomplizierte und schnelle Gefechte der Marke „leicht zu lernen, schwer zu meistern“ sind angesagt, und genau das hebt das Spiel vom Einheitsbrei ab. Ob für das schnelle Gefecht zwischendurch oder im Turnier – 'Arena Wars Reloaded' dürfte für Multiplayer-Fans auch dank des niedrigen Preises von 19,99 EUR (UVP) zum Pflichtkauf werden, auch wenn die spielerischen Neuerungen gegenüber dem Vorgänger sich in Grenzen halten.

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