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Test - AOC AGON AG251FZ : Flinker E-Sport-Monitor mit 240 Hz

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240 Hz ist derzeit das Maß aller Dinge, wenn es um maximale Bildwiederholraten geht. Die flinken Flitzer der verschiedenen Hersteller haben einiges gemeinsam: Full-HD-Auflösung, TN-Panel und kurze Reaktionszeiten. Da fällt es schwer, sich von der Masse abzuheben. Wenn, so geht das eigentlich nur über die Ausstattung. Der AOC AGON AG251FZ ist mittlerweile für unter 400 Euro zu haben und stellt sich unserem Praxistest.

Der AOC AGON AG251FZ kommt in typischer Verpackung daher und ist recht fix aufgebaut, sofern ihr einen Kreuzschlitzschraubendreher griffbereit habt. Leider ist der Hersteller immer noch nicht auf die Idee gekommen, dass Fuß, Ständer und Display auch ohne Werkzeug montiert werden können, wie es einige Konkurrenten problemlos vormachen. Ist aber kein Beinbruch, schließlich baut man solch ein Schätzchen ja nicht dauernd wieder auseinander.

Das Design ist ansprechend. Das schwarze Gehäuse ruht auf einem silbernen Standfuß, der dank breiter V-Form robust und standfest wirkt. Die Rückseite verfügt über hübsche, großflächige rote Blenden. Fast schon schade, dass man diese kaum zu sehen bekommt, wenn der Bildschirm seinen Platz auf dem Daddeltisch gefunden hat. Mit im Paket ist eine praktische ausklappbare Halterung für ein Headset.

Die Ergonomiefunktionen lassen wie gewohnt keine Wünsche offen. Die AOC Ergo Dial Base erlaubt ein Höhenverstellung um bis zu 130 mm und eine Neigung von -3 bis +25 Grad, zudem kann das Display um 20 Grad nach beiden Seiten gedreht werden. Auch eine Pivotfunktion ist vorhanden, sodass sich das ganze Display um bis zu 90 Grad drehen lässt. Die Bedienung des übersichtlichen OSDs erfolgt über Tasten an der rechten Unterseite, die mit gut sichtbaren Symbolen an der Vorderseite markiert sind. Alternativ könnt ihr die mitgelieferte Kabelfernbedienung nutzen, welche die vollständige Menübedienung erlaubt und zudem Hotkeys für drei Presets aufweist.

Bei den Anschlüssen hat AOC ebenfalls nicht gespart. Neben DisplayPort 1.2a, 2x USB 2.0 und DVI wurde sogar der altertümliche VGA-Anschluss eingebaut. Hinzu kommen vier USB-Ports, teils mit MHL, sowie Audioausgänge für einen Kopfhörer. Selbst ein Lautsprecher wurde verbaut, der ist allerdings relativ überflüssig und haut einen ohnehin nicht um. Lobend ist außerdem zu erwähnen, dass alle erforderlichen Kabel im Lieferumfang enthalten sind, was leider immer noch keine Selbstverständlichkeit ist.

Beim Panel handelt es sich wie bei der Konkurrenz um ein TN-Panel von AU Optronics mit einer Bilddiagonale von 24,5 Zoll und Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Die Bildwiederholrate umfasst satte 240 Hz bei 1 ms Reaktionszeit (grey-to-grey), womit der Monitor natürlich das Herz eines jeden E-Sportlers pochen lässt, vorausgesetzt, er verfügt über eine Grafikkarte mit entsprechender Leistung. Die sollte optimalerweise von AMD stammen, denn der AOC AGON AG251FZ unterstützt Adaptive Sync zur Vermeidung von Tearing und Rucklern.

Wie üblich bei einem TN-Panel steht die Geschwindigkeit im Vordergrund. Der Preis dafür sind typische Schwächen bei den Blickwinkeln sowie bei der Farbdarstellung. Wer in dem Bereich mehr will, der ist mit einem langsameren IPS-Panel besser bedient. Kontrast und Helligkeit hingegen sind sehr gut. Großartige Unterschiede zu den Modellen anderer Monitorhersteller sind jedoch nicht zu entdecken. Positiv ist anzumerken, dass zumindest bei unserem Musterexemplar weder Bildfehler noch Bleeding oder andere Unschönheiten zu entdecken waren.

Weitere 240-Hz-Monitore im Test:

Es scheint zumindest so, dass AOC bei der Panel-Selektion recht streng vorgeht. Allerdings kann man beim Monitorkauf immer mal Pech haben. Da ist es sehr beruhigend, dass AOC mit satten drei Jahren Herstellergarantie wirbt und ihr gegebenenfalls eure rund 400 Euro nicht in den Sand setzt. Das wäre schade, denn das Zocken mit diesem Baby bei den hohen Frequenzen ist in der Tat ein Hochgenuss dank der superflüssigen Darstellung und der schnellen Reaktionszeit. Den Skill müsst ihr allerdings selbst mitbringen, den gibt's nicht im Lieferumfang.

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