Test - Age of Empires Online : Auferstehung eines Klassikers
- PC
9 gegen 21
Wie schon erwähnt waren die Age-of-Empires-Spiele vor allem im Mehrspielermodus sehr beliebt. Da wäre es ein fataler Fehler gewesen, wenn man AoE Online keine PvP-Komponente verpasst hätte. Dabei könnt ihr entweder in Freundschafts- oder in Ranglistenspielen alleine oder in Zweier-Teams antreten. Die Ranglistenspiele sind jedoch erst ab einem Stadtlevel von 25 zugänglich. Für gewonnene Matchs erhaltet ihr natürlich auch Erfahrungspunkte und Gold.
Allerdings ist das Matchmaking-System noch nicht ganz ausgereift. So wollte das Spiel vor dem offiziellen Erscheinungsdatum keine Gegner finden, danach dauerte der Suchvorgang immer noch ein wenig zu lange und uns wurde ein Gegner mit Level 21 zugeteilt – wir waren jedoch gerade einmal Stufe 9. Siegchancen hatten wir so natürlich nicht. Daran müssen Gas Powered Games noch ein bisschen arbeiten.
Wie gemalt
Der Comic-Look wirkte auf den ersten Blick ziemlich befremdlich, wenn man ein Fan der AoE-Serie ist. Doch letztendlich ist dieser sehr stimmig und sieht richtig gut aus. Die Gebäude wirken aus der Ferne so, als hätte sie ein Zeichner gerade erst gemalt, und haben jede Menge Details zu bieten. Die Einheitenmodelle sind eher weniger detailliert, erfreuen aber mit netten Animationen das Spielerherz. Seltsam war nur, dass das Spiel im PvP zwar flüssig lief, die Animationen jedoch zeitweise enorm geruckelt haben. Auch hier herrscht für Gas Powered Games noch Handlungsbedarf.
Die Musik ist ebenfalls schön gemacht. Zwar gibt es nicht gerade viele unterschiedliche Stücke, sie passen aber wunderbar ins Gesamtbild. Am besten sind jedoch die Einheitensprüche. Nicht, weil sie unglaublich toll oder lustig wären, sondern weil sie genauso sind wie in den Vorgängern. Die Einheiten sprechen nämlich in der jeweiligen Landessprache. Und spätestens dabei wird deutlich, wie viel Age of Empires tatsächlich in diesem Free-to-play-Titel steckt.
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