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Test - Act of War: Direct Action : Spiel der Woche 14/05

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The Oscar goes to...

Die filmreife Umsetzung sowie die starke Einbeziehung des Spielers in die Singleplayer-Kampagne stellt einen Höhepunkt des Titels dar. Gemäß der Terroristen-Story wird man weltweit an Krisenherde beordert, um dort wieder für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Bemerkenswert erweisen sich dabei die teils gerenderten und teils durch den Einsatz realer Schauspieler entstandenen Zwischensequenzen, die die Geschichte weitererzählen. Während eines Einsatzes werden auf dem Weg zur Erfüllung des Hauptzieles mehrere Nebenaufgaben per Video-Botschaften aus dem Hauptquartier übertragen und lassen auf weiten Strecken selten Langeweile aufkommen.

Besonders in der 33 Missionen umfassenden Singleplayer-Kampagne wird die ausgewogene Mischung aus klassischem Aufbau einer Operationsbasis und taktischen Einsätzen sichtbar. Beispielsweise müsst ihr, um in Ägypten landen zu können, erst einmal die Küste von der See aus mit Flugzeugen bombadieren, um dort anschließend einen Brückenkopf in Form einer Basis zu errichten. Da diese aber ständig von feindlichen Flugzeugen angegriffen wird, wird euch befohlen, mit einem Trupp von Spezialisten den militärischen Flughafen des Gegners zu zerstören.

Moderne Kriegsführung

Die Errichtung der jeweiligen Gebäude und Einrichtungen sowie die Finanzierung der drei Fraktionen unterscheiden sich in Funktion und Bauweise nicht gerade erheblich voneinander. Die U.S. Army setzt gewöhnliches Baugerät, die Task Force Talon Drohnen-Roboter und das Konsortium Hubschrauber zur Errichtung von Bestandteilen der Basis ein. Jede Partei benötigt Energie zum reibungslosen Funktionieren der Einrichtung und nach der Errichtung von Bohrtürmen und Raffinerien kann das gewonnene Öl zu Dollars gemacht werden. Darüber hinaus besteht jedoch die Möglichkeit, Kriegsgefangene zu machen, was sich positiv auf dem Kontostand auswirkt. Nach Verhören können diesen sogar Informationen über den Gegner entlockt werden. Außerdem bringt das Besetzen von Banken Bares ein.

Jede der drei Parteien unterscheidet sich im konventionellen Waffenarsenal nicht gerade deutlich voneinander. Mit minimalen Unterschieden finden sich bei der U.S. Army, Task Force Talon sowie dem Konsortium modernes Kriegsgerät wie Infanterie, gepanzerte Fahrzeuge, Kampfhubschrauber und Standard-Panzer wie auch Artillerie. In den höheren Ausbaustufen zeigen die Fraktionen aber dann ihre jeweils eigenen Spezialitäten: Die U.S. Army kann beispielsweise beschädigte Einheiten vom Schlachtfeld zur Reparatur ausfliegen lassen, die Task Force Talon kämpft mit experimenteller Militärtechnologie wie dem Einsatz von Drohnen und das Konsortium kann geheime Terrorzellen installieren, mit denen sich ohne Zeitverlust Truppen von einem Ort zum anderen verschieben lassen. Zum Arsenal tödlichen Spielzeugs gesellen sich außerdem noch getarnte Einheiten, Jets und Bomber sowie taktische Präzisionswaffen, die in Sekunden ganze Gebäude in Schutt und Asche legen.

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