News - Xbox 720 / PlayStation 4 : Weitere Spezifikationen machen die Runde

Erst kürzlich berichteten wir ja bereits, dass die PlayStation 4 dem Vernehmen nach deutlich leistungsstärker sein soll, als die Xbox 720, was die pure Rechenleistung angeht. Heute nun machen weitere technische Spezifikationen (vor allem zur Microsoft-Konsole) die Runde, welche diese Angaben untermauern, sollten sich diese bestätigen.

So berichtet VGLeaks nun, die voll technischen Details der unter dem Projektnamen Durango laufenden neuen Xbox in Erfahrung gebracht zu haben. Eine Quelle wird nicht genannt, allerdings decken sich viele Angaben auch mit bereits bisher aufgetauchten Gerüchten rund um die neue Konsole. Unter anderem sollen die Details auch auf Dev-Kits zurückzuführen sein, die nicht älter als neun Monate seien.

Wie auch die Orbis getaufte PlayStation 4 wird auch die Microsoft-Konsole demnach auf eine CPU mit acht Kernen aus dem Hause AMD setzen, die mit 1,6 GHz laufen. Die CPU-Kerne basieren dabei auf der neuen Jaguar-Technologie von AMD. Unterschiede weisen beide Konsolen dann aber in Sachen RAM auf. Hier soll die Xbox 720 auf 8 GB DDR3 setzen und darüber hinaus auch über 32 MB ESRAM-Speicher verfügen. Dabei handelt es sich um schnell zugänglichen Arbeitsspeicher, der mit verschiedenen Komponenten zusammenarbeitet (nicht nur dem Grafikkern) und Entwicklungsmöglichkeiten für die Konsole flexibler gestalten soll. In der Summe sollen so Bandbreiten von bis zu 170 GB/s erzielt werden können.

Kinect wird künftig einen eigenen Eingang spendiert bekommen, womit Microsoft Kompatibilitätsschwierigkeiten mit USB-Anschlüssen aus dem Weg geht. Diese wiederum entsprechen künftig dem neuen Standard USB 3.0 und auch ansonsten wollen die Redmonder zahlreiche Anschlussmöglichkeiten bieten, welche die Xbox 720 zum echten Medien-Center macht.

Beispielsweise wohl auch für Filmaufnahmen o.ä. soll dann auch die Festplatte zu verwenden sein, die mit mindestens 500 GB Speicherplatz daher kommen soll. Außerdem ist ein 6-fach Blu-ray-Laufwerk dabei, das 50 GB Dual-Layer-Discs unterstützt. Keinen Reim könne man sich indes noch nicht darauf machen, was hinter "Data Move Engines" steckt.

Auch bestätigt sich durch den Bericht potentiell das jüngste Gerücht, wonach die Orbis deutlich leistungsstärker als die Durango sein soll, was die Grafikchips betrifft. Demnach setzt die neue Xbox auf zwölf Radeon GCN Recheneinheiten mit 800 MHz, die es auf die kommunizierten 1,23 Teraflops bringen. Die neue PlayStation hingegen wird 18 derartiger Chips mit gleichen Takt bieten, womit man auf 1,84 Teraflops käme.