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News - Xbox 720 : Dokumenten-Leak verrät geheime Features

  • X360
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Schnell wurde sie wieder gelöscht, doch es war schon zu spät: Im Netz tauchte eine angeblich von Microsoft stammende Präsentationsmappe zur Xbox 720 auf. Im August 2010 erstellt, verraten 56 Seiten Dokumente jede Menge Highlights der neuen Konsole. Unter anderen soll die voraussichtlich 2013 anrollende Plattform Blu-ray und 3-D-Brillen mit FullHD-Auflösung (1080p) unterstützen sowie auf Xbox SmartGlass setzen. Letzteres erlaubt euch, Inhalte auf eurem Smartphone oder Tablet mit der Xbox 720 zu verknüpfen.



Auch Cloud-Gaming soll einen großen Stellenwert einnehmen. Laut den Dokumenten überlege Microsoft die Übernahme des Streaming-Anbieters OnLive. Mithilfe des OnLive-Services sei es dann möglich, Spiele über das Internet direkt auf die Xbox 720 zu streamen, ohne dass die eigene Konsolen-Hardware die Berechnung übernehmen müsste. Damit könnten also auch Spiele gezockt werden, für die eine Xbox 720 selbst gar nicht die nötige Leistung hätte.

Ein erweitertes Kinect-System verspricht zudem eine neue Art der Virtual Reality. Auf einer Konzeptskizze wird als Beispiel von einem Cowboy gesprochen, der dreidimensional aus dem Bildschirm heraussticht und von allen Personen, unabhängig vom Blickwinkel und Standpunkt im Raum, in gleicher Qualität gesehen werden kann. Die dafür nötigen Brillen plane Microsoft für 2014.

Im Vergleich zur Xbox 360 soll die Performance um das Sechsfache steigen. Dafür würde ein Sechs- oder Achtkern-Prozessor mit 2 GHz Takt sorgen. Auch die Abwärtskompatibilität zu Xbox-360-Titeln sei gewährleistet.



Microsoft will die Xbox 720 als das Entertainment-Gerät für das Wohnzimmer positionieren. Spiele stünden dabei ebenso im Fokus wie TV-Inhalte und Filme. Daher soll der Lebenszyklus bei hohen zehn Jahren liegen. Überraschend ist vor allem der Preis: Nur 299 US-Dollar soll die Konsole zum Verkaufsstart kosten, weshalb der Redmonder allein 2013 weltweit 100 Millionen Einheiten verkaufen möchte. Konzeptgrafiken zum Aussehen der Konsole findet ihr übrigens im Video auf Mashable.com.

Die angeblichen Microsoft-Dokumente wurden im Auftrag der Kanzlei Covington & Burling LLP gelöscht, zu deren Klienten auch Microsoft zählt. Ob die Angaben in den Dokumenten tatsächlich der Wahrheit entsprechen beziehungsweise ob es die 2010 geplanten Features in die Xbox 720 schaffen werden, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen.

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