Test - WWE SmackDown! vs. RAW 2006 : WWE SmackDown! vs. RAW 2006
- PSP
Des Weiteren dürft ihr in einem neuen Spielmodus wie in einem Sportmanager-Spiel die wöchentlichen Shows zusammenstellen und mit dem Budget haushalten, um möglichst hohe Einschaltquoten zu erreichen. Ebenfalls vorhanden ist der beliebte Create-a-Wrestler-Modus samt Entrance-Gestaltung, Championship-Editor und Stable-Zusammenstellung. Die Online-Matches der PS2-Fassung mussten dagegen einem etwas weniger spannenden lokalen Vier-Spieler-Modus weichen.
Kleine Abstriche und peinliche MinispieleDas sind allerdings noch nicht alle Änderungen gegenüber der PS2-Fassung. Auf den dekorierbaren Lockerroom müsst ihr verzichten, dafür gibt es drei exklusive PSP-Minispiele. Diese sind allerdings eher peinlich und überflüssig ausgefallen: Entweder steuert ihr den behindert herumstolpernden Eugene um den Ring herum, nehmt an müden Casino-Spielchen teil oder lasst ein leidlich spannendes Quiz über euch ergehen. Einen faden Nachgeschmack hinterlässt außerdem die Bonus-Figur Jack ’The Snake’ Roberts. Diesen könnt ihr in der PS2-Version nur spielen, wenn ihr ihn in der PSP-Fassung freigespielt habt. Demzufolge lassen sich die Spielstände zwischen PS2 und PSP über den USB-Anschluss bequem synchronisieren, was ganz praktisch ist – ihr müsst alle Extras nicht auf beiden Systemen mühsam freischalten. Ein Lob verdienen außerdem die Grafiker: Die großen und lebensnahen Wrestler-Charaktere sowie die beeindruckenden Animationen wurden hervorragend auf die PSP übertragen. Weniger gelungen sind hingegen die mageren Arenen mit der kümmerlichen Publikumsdarstellung, doch das kann man locker verschmerzen. Dasselbe gilt für vereinzelte Moves, die es nicht auf die PSP geschafft haben. Wenig zu mäkeln gibt es beim Sound. Die rockige Musik geht in Ordnung und die englische Sprachausgabe in den Zwischensequenzen ist toll. Einzig die etwas mageren Soundeffekte und das fehlen des Live-Kommentars sorgen für akustische Abstriche.
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