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Preview - Warhammer 40.000: Dawn of War III : Das Spiel, auf das Warhammer-40K-Fans gewartet haben

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Im Jahr 2017 erwacht die Echtzeitstrategie zu neuem Leben: Erst kürzlich tobten sich Hobby-Generäle in Halo Wars 2 aus und mit Titeln wie Spellforce 3 oder Sudden Strike 4 freuen sich Armeenschubser auf reichlich Nachschub. Das am 27. April erscheinende Warhammer 40.000: Dawn of War III könnte aber bereits der frühe Höhepunkt dieses Strategiejahrgangs sein. Zumindest beim Multiplayer-Anspieltermin in London überzeugte Relics neuer Echtzeitbrocken auf ganzer Linie.

Im Warhammer-Universum tobt bekanntlich der ewig währende Krieg zwischen Orks, Space Marines und Eldar. Relic wirft diese Fraktionen auch im Online-Modus für bis zu sechs Spieler – verteilt über zwei Teams – in die Schlacht. Ziel jeder Partie ist neben dem Einnehmen wichtiger Ressourcenpunkte vor allem die Vernichtung der gegnerischen Anlagen. Zunächst attackiert ihr einen Schildgenerator, danach ein Geschütz und zum Ende hin den Energiekern. Klingt einfach, ist es aber nicht!

Die Tricks der Entwickler

Auf das Matchmaking für die Online-Duelle angesprochen gibt sich Game Director Philippe Boulle zuversichtlich, schließlich teilt sich Dawn of War III die Matchmaking-Technologien mit früheren Titeln wie Company of Heroes. „Wir geben Spielern mit der Kampagne zudem ausreichend Material an die Hand, damit sie sich in das Spiel einarbeiten können. Und selbst wenn einige direkt in den Multiplayer springen, so haben wir das Spiel so entwickelt, dass sie sich nach ein paar Partien zurechtfinden“, erklärt Boulle im Gespräch.

Zudem implementiert Relic Entertainment das sogenannte Eskalationssystem. Es regelt die Anzahl an Ressourcen, die ihr im Spiel erhaltet. Anfangs vergibt das Programm kleinere Verluste, aber schenkt euch vergleichsweise viele Rohstoffe. Dadurch ermutigt euch das Spiel bereits in der Anfangsphase zu kleineren Scharmützeln. Im späteren Verlauf schüttet es noch mehr Rohstoffe aus, damit ihr im Notfall schnell neue Truppen nachrüstet.

Orks vs. Space Marines vs. Eldar - Multiplayer-Video-Preview zu Warhammer 40.000: Dawn of War III
Wir konnte bereits den Mehrspieler-Modus von Dawn of War III ausführlich anzocken. In dieser Video-Preview berichten wir euch von unseren Eindrücken.

In der Praxis sorgt das System für einen besseren Spielfluss. Philippe Boulle arbeitet bereits seit über zehn Jahren bei Relic und meint: „Es ist doch nichts schlimmer, als eine Partie, die ich bereits verloren habe, 30 Minuten oder länger weiterspielen zu müssen. Wir wollen Spielern die Chance auf ein Comeback geben, wenn sie sich gut anstellen.“

Die schweren Geschütze

Bevor es allerdings auf das Schlachtfeld geht, wählt ihr zunächst eure Elite-Einheiten. Space Marines, Orks und Eldar verfügen über jeweils fünf Supersoldaten. Allerdings könnt ihr nur drei davon pro Einsatz mitnehmen. Da ihr sie im Gefecht durch das Sammeln der violetten Kommandopunkte herbeiruft, legt ihr zunächst die Startreihenfolge fest. Der gewaltige Ork-Tank Beauty Da Morkanaut erfordert etwa neun Kommandopunkte, ehe er einsatzbereit ist. Entsprechend dauert es eine ganze Weile, bis ihr ihn aktivieren könnt. Weirdboy Zappnoggin möchte nur drei Edelsteinchen und greift so vermutlich schneller in die Schlacht ein. Bereits mit der Auswahl eurer Elitetruppen legt ihr euch also in gewissem Maße auf einen Teil eurer Strategie fest.

Jede Einheit besitzt teils irrwitzig animierte Spezialtalente inklusive Abklingphasen. Big Mek Wazmakka beispielsweise baut aus herumliegendem Schrott einfach Geschütztürme auf oder ruft einen Orbitalschlag aus Metallbrocken herbei. Je häufiger ihr bestimmte Elitesoldaten einsetzt, desto höher steigen sie in der Stufe auf. Dadurch aktiviert ihr vor allem kosmetische Extras wie etwa frische Skins. Übrigens könnt ihr euren Einheiten im Editor auch einen persönlichen Anstrich verpassen.

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