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Test - Warhammer 40.000: Dawn of War : Spiel der Woche 41/04

  • PC
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Schon im Vorfeld machte das Echtzeitstrategie-Spiel 'Warhammer 40.000: Dawn of War' auf sich aufmerksam. Actionlastige Kämpfe sowie ein erfrischend anderes Ressourcensystem sollen für frischen Wind im etwas angestaubten Genre sorgen. Ob dies den Entwicklern von Relic Entertainment letztendlich auch gelungen ist, verrät euch dieses Review.

Basierend auf dem gleichnamigen Tabletop-Spiel inszenieren die Jungs von Relic Entertainment den erbitterten Kampf der Menschen gegen mehrere Feinde in Form von blutrünstigen Orks, diabolischen Chaotikern und den archaischen Eldar. Dabei ist alles auf einen einzigen Aspekt ausgelegt: Konfrontation. Spieler, die sich gerne in der eigenen Basis einigeln, werden nicht weit kommen und schneller, als ihnen lieb ist, das Zeitliche segnen. Bei 'Dawn of War' steht der Kampf eindeutig im Vordergrund und lässt euch dabei kaum zu Atem kommen. Liebhaber gemächlicher Strategierunden sind hier also definitiv fehl am Platze.

Für den Imperator!

Die Menschheit des 41. Jahrhunderts hat sich in der bekannten Galaxis ausgebreitet und zahlreiche Kolonien gegründet. Dieses Expansionsbestreben stieß in der Vergangenheit natürlich immer wieder auf erbitterten Widerstand, so dass die Erdgeborenen einige Völker gegen sich aufgebracht haben. Unter diesen befinden sich auch ihre blutrünstigen Erzfeinde - die grünhäutigen Orks. Angeführt von ihrem unsterblichen Imperator wirft sich die Armee der Menschheit in ständig neu aufbrandende Gefechte mit den primitiv wirkenden Widersachern. Doch diese zähen Burschen sind nicht das einzige Problem der Terraner, denn sowohl die verräterischen Chaotiker als auch die hochentwickelten Eldar kreuzen ihren interstellaren Weg. Das Konfliktpotenzial ist schier grenzenlos.

Soweit zur groben Vorgeschichte des Spiels, die sich im Detail natürlich deutlich tief greifender gestaltet und vor allem Fans der gleichnamigen Tabletop-Spiele bekannt sein dürfte. Für den Einstieg in das eigentliche Geschehen soll das aber erst mal genügen, zumal wir an dieser Stelle auch noch nicht zu viel verraten wollen.

Gruppen-Dynamik

Auch alteingesessene Genre-Veteranen sollten vor dem Beginn der Kampagne mal einen Blick auf das einweisende Tutorial werfen. Die Spielmechanik unterscheidet sich nämlich durchaus von den allseits bekannten Prinzipien vergleichbarer Titel. Während der Aufbau der Basis noch recht 'handelsüblich' daherkommt, wird spätestens die Rekrutierung der ersten Truppen das ein oder andere Stirnrunzeln hervorrufen - was nicht negativ gemeint ist. Die Infanteristen einer jeden Rasse stapfen nicht einzeln sondern gleich in festen Verbänden von mehreren Männern aus der Kaserne. Dieser Verband kann später sogar noch weiter ausgebaut bzw. mit weiteren Soldaten erweitert werden. Auch die von euch erteilten Kommandos gelten stets für die gesamte Gruppe, so dass Einzelkämpfer gar nicht erst zum Zug kommen. Dies erleichtert nicht nur die Befehlsgewalt über die eigene Armee, sondern erhöht auch gleichzeitig die Übersicht in den später ständig aufbrandenden Massenschlachten. Das hektische Zurückziehen einzelner Soldaten gehört der Vergangenheit an. Des Weiteren darf man diesen Verbänden auch jeweils einen Kommandanten zur Seite stellen. Eine solche Führungspersönlichkeit teilt im Nahkampf ordentlich aus und stärkt zusätzlich die Moral der untergeordneten Soldaten. Dieser Faktor ist nicht zu unterschätzen, denn verliert die Gruppe im Gefecht einige Männer, sinkt die Moral und damit auch die gesamte Kampfkraft. Dies wird durch den Kommandeur dank einer speziellen Fähigkeit teilweise wieder abgefangen.

Zögern heißt verlieren

Apropos gefallene Männer: So lange mindestens noch ein Soldat eines Verbandes über das Schlachtfeld marschiert, kann per simplen Klick zu jeder Zeit - die nötigen Ressourcen vorausgesetzt - Nachschub angefordert werden. Dieser reiht sich per Teleportation sofort in die Reihe der Gruppe ein und wirft sich in den Kampf. Dieser Aspekt zeigt deutlich, wie stark das Spiel auf Konfrontation ausgelegt ist, denn unnötige Wartepausen oder lästiges Zurückziehen zur Kaserne zwecks Truppenaufstockung fallen unter den Tisch. Auch die Aufrüstung der Fußtruppen mit neuen Waffen geschieht quasi 'on the fly'. Etwas anders sieht es beim Anfordern von Vehikeln aus, die in gewohnter Manier einzeln aus der entsprechenden Fabrikhalle rollen. Doch dazu später noch etwas mehr.

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