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Test - V-Rally 3 : V-Rally 3

  • Xbox
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Rallye-Spiele gab es letztes Jahr reichlich, doch nur einige konnten auch wirklich überzeugen. Eines davon war Infogrames’ 'V-Rally 3’ für die PS2, das nun nach einigen Monaten auch für Microsofts Xbox erscheint. Tatsächlich haben sich die Entwickler aber nicht auf ihren Lorbeeren ausgeruht, sondern das Spiel optisch deutlich verbessert.

V-Rally 3
Das Büro ist der Start der Karriere.

Bevor sich der geneigte Anfänger gleich in den Karriere-Modus stürzt, sollten erst einmal ein paar Einzelrennen absolviert werden, um sich mit der Steuerung vertraut zu machen und die optimalen Einstellungen für Lenkung, Gas und Bremse zu finden. Speziell die Lenkung ist nämlich in der Standard-Einstellung extrem sensibel und sorgt selbst bei kleinen Stick-Bewegungen für unfreiwillige Ausflüge gegen den nächsten Baum. Auch bei niedrigster Einstellung sollte man zu heftige Lenkbewegungen vermeiden, damit der Wagen nicht gnadenlos übersteuert oder ins Schleudern gerät. Hat man das Ganze aber mit etwas Übung erst einmal verinnerlicht, sind auch scharfe Kurven oder Spitzkehren kein großes Problem mehr und die Bremsen kommen nur noch selten zum Einsatz.

Einzelrennen oder Karriere
Bei den Einzelrennen werden zwei Modi für jeweils ein bis vier Spieler geboten - zum einen das normale 'Quickrace', also Einzelrennen gegen die Uhr, zum anderen die 'Challenge', wo mit einem vorgegebenen Wagen und festen Bedingungen drei Rennen absolviert werden müssen. Gefahren wird dabei nacheinander im Multiplayer-Modus, gemeinsame Rennen per Splitscreen gibt es bei 'V-Rally 3' nicht.

V-Rally 3
Die Windschutzscheibe sieht nicht mehr gut aus.

Die Königsklasse ist natürlich der Karriere-Modus, wobei der erste Besuch dabei dem Büro gilt. Per E-Mail flattern euch hier nämlich Test-Angebote verschiedener Rennställe auf den Tisch. Zunächst könnt ihr für jeden der Rennställe eine Testfahrt absolvieren, bevor ihr dann endgültig für einen von ihnen unterschreibt. Euer neuer Auftraggeber erwartet natürlich einiges von euch; so gilt es, bei der beginnenden Meisterschaft einen bestimmten Platz in der Gesamtwertung einzunehmen. Erfüllt ihr diese Anforderung, könnt ihr eure Karriere weiterverfolgen - versagt ihr, dürft ihr euch einen neuen Arbeitgeber suchen.

Pisten und Boliden
Zum Spielinhalt gehören insgesamt 24 fiktive Strecken in Finnland, Frankreich, England, Schweden, Deutschland und Afrika. Entsprechend ist von Schotter über Schlamm und Asphalt bis hin zum Schnee alles vertreten, auch Nacht- oder Schlechtwetterfahrten sind vorhanden. Um alle Strecken im 'Quickrace' zu nutzen, müssen diese erst einmal freigeschaltet werden. Die Strecken sind ansprechend designt und sorgen dabei für ausreichend Herausforderung.

V-Rally 3
Ein fahrender Schrotthaufen in Kenia.

Bei den Fahrzeugen warten jeweils acht Boliden in den Klassen 1.6 und 2.0 Liter Hubraum auf euch, wobei hier originale Fahrzeuge vertreten sind. So könnt ihr euch sowohl im Subaru Impreza als auch im Ford Focus oder Citroën Saxo auf die Piste wagen. Zu jedem der Fahrzeuge gibt es einiges an Informationen, im Schauraum könnt ihr die Boliden noch genauer begutachten. Hinzu kommen einige Bonuswagen, die jedoch ebenfalls erst freigeschaltet werden müssen. In der Meisterschaft habt ihr keine freie Fahrzeugwahl, hier bekommt ihr euren fahrbaren Untersatz von eurem Arbeitgeber aufgedrückt.

 

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