Test - Ultrasone Meteor One : Gaming-Headset für Bluetooth-Zocker
- Multi
Fazit
Das Konzept des Ultrasone Meteor One ist ungewohnt. Der Hersteller hat sich für eines seiner ersten Gaming-Headsets die Bluetooth-Nische ausgesucht, statt mit etablierten 2,4-GHz-Wireless-Headsets in direkte Konkurrenz zu treten. Damit ist die Nutzung für Besitzer eines Desktop-PCs eher eingeschränkt, verfügen doch zum einen nicht alle Rechner über Bluetooth, zum anderen ist selbiges aus Latenzgründen bei den meisten Spielern eher verpönt. Dank Klinkenanschluss ist das Meteor One zumindest an Konsolen per Kabel nutzbar, hierbei vermisst man allerdings die Möglichkeit der Lautstärkeregelung und einer Mic-Mute-Taste.
Somit bleiben eigentlich nur Tablets, Smartphones und die meisten Notebooks als sinnvolle Einsatzmöglichkeit des Headsets. Ob das ausreicht, um das Meteor One zu einem Erfolg zu machen, bleibt abzuwarten. Schade wäre es, denn im Hinblick auf Klang und Tragekomfort kann man dem Ultrasone-Headset so gar keine Vorwürfe machen. Der Klang ist warm, gut abgemischt (mit leichter Tendenz zum Bass) und liefert eine breite Bühne. Sehr gefällig und für Zocker, denen Bluetooth-Connection ausreicht, eine echte Empfehlung.
Überblick
Pro
- warmer, kraftvoller Klang
- ordentliche Mikrofone
- simple Bedienung
- sehr leichter
- gute Verarbeitung
- hoher Tragekomfort
Contra
- kein USB- oder 2,4-GHz-Wireless-Betrieb – nur Bluetooth und 3,5 mm Klinke
- keine Lautstärkeregelung und kein Mic Mute am Klinkenkabel
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