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Test - Tomb Raider: Legend : Tomb Raider: Legend

  • PS2
  • X360
  • Xbox
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Totgesagte leben länger – auf kein anderes Spiel passt dieser Spruch besser als auf 'Tomb Raider: Legend'. Der Rauswurf von Ur-Entwickler Core Design hat der angestaubten Videospiel-Ikone sichtlich gut getan. Selbst Lara-Erfinder Toby Gard wurde reaktiviert, um den miesen Nachgeschmack von 'Angel of Darkness' wieder vergessen zu lassen. Gelohnt hat sich das allemal, hübscher denn je konnte uns Lara Croft beim Testen immer wieder begeistern.

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Back to the roots

Von der Story des Spieles wollen wir nicht zu viel preisgeben, selbige ist jedoch interessant und entwickelt sich in Form von zahlreichen Zwischensequenzen prächtig. So viel sei verraten: Laras Vergangenheit spielt eine nicht unwesentliche Rolle, ihr erlebt in Rückblenden und teils auch spielbaren Abschnitten Augenblicke ihrer Kindheit sowie ihre Erlebnisse mit ihrer verschollenen Freundin Amanda. Doch auch die Jagd rund um den Globus nach den Einzelteilen eines mysteriösen Schwertes spielt eine Rolle, wobei Lara immer wieder auf mächtige Widersacher trifft. Leider ist das Spiel insgesamt sehr kurz geraten; wer nicht gerade die Schuhe vor der Hose anzieht, hat Laras neue Abenteuer bereits nach acht bis zehn Stunden hinter sich. Da versöhnen nur noch einige Collectibles sowie zahlreiche freischaltbare Extras, von Lara-Outfits über Artworks und Videos bis hin zu Cheats. Zudem könnt ihr Croft-Manor, Laras Heimstatt, einen Besuch abstatten und euch beispielsweise in ihrem Trainingsraum selbst austoben.

Die Locations sind gut und abwechslungsreich gewählt. Von Ruinen in Bolivien oder Peru über die eisigen Höhen des Himalaja bis hin zu japanischen Hochhäusern, einer dubiosen Forschungseinrichtung in Kasachstan und dem verregneten England wird reichlich Abwechslung geboten. Selbiges gilt auch für das Gameplay, wobei Crystal Dynamics das Ganze ordentlich entschlackt hat und sich auf die Stärken der Ur-Lara konzentriert. So bietet 'TRL' eine gesunde Mischung aus Sprungpassagen, Rätseln und Action-Einlagen sowie Kämpfen, wobei Letztere nur rund ein Viertel des Spieles ausmachen.

Viel Abwechslung für junge Abenteurerinnen

Der Schwierigkeitsgrad (oder besser die drei Grade, die zwischen den Missionen einstellbar sind) ist im Großen und Ganzen sehr moderat ausgefallen, was vor allem das breitere Publikum freuen dürfte. Generell erhaltet ihr viel visuelle Hilfe zur Lösung der Aufgaben, sei es in Form von kurzen Sequenzen, die euch wichtige Objekte zeigen, durch das Hightech-Fernglas, das ebenfalls Hinweise zu nutzbaren Objekten gibt, oder aber schlicht das leichte Leuchten von Kanten oder Vorsprüngen bei den Sprungsequenzen. Und natürlich müsst ihr euch auch diversen Fallen stellen, für die es mitunter auch mal mehrere Lösungsmöglichkeiten gibt. So könnt ihr rotierende Klingen mit einer Kiste aus der Umgebung blockieren oder aber versuchen, mit Sprung und Abrollen der Gefahr zu entkommen. Generell fällt auf, dass ihr dank des implementierten Physiksystems sehr häufig Objekte für Rätsel oder Kämpfe nutzen könnt, was einige der Rätsel deutlich interessanter macht. Sporadisch erlebt ihr eine Art interaktive Zwischensequenz, in welcher die Handlung automatisch abläuft und ihr zur richtigen Zeit den richtigen Knopf drücken müsst.

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