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Special - Tom Clancy's The Division : Ubisoft Massive, wir müssen reden

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Erst vor wenigen Tagen, kurz vor dem kostenlosen Incursion-DLC, machten wir eine kleine Bestandsaufnahme zu The Division. Nach dem Update auf die Version 1.1 schlagen nun die Wellen hoch, und das in alle Richtungen. Der Übergriff Falcon Lost enttäuscht über weite Strecken, das High-End-Loot-System hebelt einiges aus und zahlreiche Glitches zerstören die Balance in der Dark Zone, sodass Ubisoft sogar Strafen androht. Manhattan also im Chaos, in doppelter Hinsicht.

Es klang alles zu schön, um wahr zu sein. Der kostenlose DLC brachte eine neue Highlevel-Mission, die den Spielern viel Teamwork und gutes Equipment abverlangen sollte, ebenso wie tief greifende Änderungen bei Loot und Handwerk. So wie es aktuell aussieht, ging der Schuss allerdings mächtig nach hinten los und macht sowohl den Entwicklern als auch den Spielern das Leben deutlich schwerer, als es hätte sein müssen.

Ein Aspekt ist die Enttäuschung über den ersten Übergriff mit dem Namen Falcon Lost. Was im Vorfeld als herausfordernde, taktische Mission angepriesen wurde, entpuppte sich als ein Quasi-Horde-Modus, in dem die Spieler 15 knüppelharte Gegnerwellen aka Bullet Sponges bezwingen müssen, um zwischendrin ab und zu mal eine Bombe zu platzieren. Das als einfallslos zu bezeichnen, ist im Grunde schon geschmeichelt.

Fehler mit fataler Wirkung

Ein weitaus größeres Problem von Falcon Lost ist allerdings, dass Ubisoft Massive das seit Wochen bestehende Glitch-Problem mit der mobilen Deckung nicht in den Griff bekommt. Glitches sind (leider) nichts Neues in The Division, doch in diesem Fall ist das Problem verheerend und hat Einfluss auf das gesamte Spiel. Zwar wurde ein Glitch kurz nach dem Update behoben, doch es gibt bereits neue Mittel und Wege, den gepanzerten Transporter in Falcon Lost zu zerstören, ohne einen Schuss auf etwaige Gegner abfeuern zu müssen.

Das Ergebnis ist natürlich, dass etliche Spieler sich gar nicht erst die Mühe machen, sich durch die öden Gegnerwellen zu schlagen, sondern sich ihr High-End-Equipment über den Glitch weitaus weniger aufwendig beschaffen. Das wäre gar nicht so schlimm, wenn es nicht verheerende Auswirkungen auf die Dark Zone hätte. Die mit unlauteren Mitteln organisierte Ausrüstung hebt dort natürlich die Balance aus den Angeln, denn „ehrliche“ Spieler mit normalem Equipment sind bestenfalls Tontauben für Spieler mit starken Falcon-Lost-Items.

Sprich, entweder lebt man damit, in der Dark Zone tausend Tode zu sterben, oder aber man geht gar nicht erst hinein. Zumal das High-Level-Equipment dafür sorgt, dass die NPC-Gegner für die „Glitcher“ nur noch Kanonenfutter sind und die gesamte Wirtschaft nebst Handwerk noch weiter aus dem Ruder läuft, indem weitere High-End-Ausrüstung und Blaupausen ziemlich problemlos beschafft werden können. Wobei natürlich offen ist, wie viele Spieler tatsächlich auf die Glitches zurückgreifen.

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