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Test - Ghost Recon Breakpoint : Langzeit-Test: Macht es jetzt endlich mal Spaß?

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Fazit

Sascha Göddenhoff - Portraitvon Sascha Göddenhoff
Zwischenfazit: So langsam kommt Freude auf

Meine anfängliche Skepsis ist einer dicken Portion Freude gewichen, denn mittlerweile glaube ich, bei Ghost Recon Breakpoint den Dreh raus zu haben. Dank höherem Schwierigkeitsgrad und einigen Feineinstellungen steht leises und geplantes Vorgehen in beinahe jeder Mission an oberster Stelle. Natürlich wird zwischendurch geschossen, denn das macht ja auch Laune. Aber wenn die Kugeln fliegen, dann im Team und mit einem Fahrplan. Ohne diesen gehen mir ganz schnell die Lebenslichter aus. Doch so will ich Breakpoint haben!

Inzwischen lasse ich mich auch nicht mehr von Levelmechanik und Lootspirale stressen. So spiele ich auch mal mit einer schwächeren Waffe weiter, einfach weil sie mir gefällt. Genauso mache ich die Fraktionseinsätze gerne, weil sie abwechslungsreich ausfallen und mich viel herumführen – die freischaltbaren Belohnungen sind dabei nur ein netter Nebeneffekt. Mir geht es allein ums Spielgefühl, und das entwickelt sich derzeit in eine sehr gute Richtung.

>> Testtagebuch, Teil 1: Gameplay, Missionen & Technik

Christian Kurowski - Portraitvon Christian Kurowski

Ich würde Ghost Recon Breakpoint nicht mit Awards überschütten, trotzdem habe ich mit dem taktischen Shooter aktuell viel Spaß. Das liegt nicht an den Survival-Aspekten, die für meinen Geschmack zu mager ausfallen. Auch das System mit der Ausstattungsstufe halte ich für aufgeblähten Kram, den es so nicht gebraucht hätte. Das Spiel ist gegenwärtig auch von einigen Bugs geplagt und die KI sicher nicht sonderlich hell. Auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad muss ich dennoch alle Mittel einsetzen, die mir zur Verfügung stehen, damit ich nicht ins Gras beiße.

Für mich ist Breakpoint wie ein riesiges Puzzlespiel: Ich reise zu den verschiedensten Stützpunkten und Fabrikanlagen, erkunde die Umgebung und schmiede dann einen Plan, wie ich möglichst unauffällig mein Ziel erreiche. Genau darin liegt für mich der Reiz von Breakpoint. Ich setze mir eigene Ziele und Aufgaben, denen ich auf der riesigen Insel nachgehe.

Man muss sich das Spiel zurechtlegen und mit diversen Optionen experimentieren, bevor es Klick macht. Breakpoint strapaziert mit zu vielen Spielelementen und den vorhandenen Wehwehchen mitunter meine Nerven, dennoch kann mir das die Lust auf den nächsten Abenteuerausflug auf Auroa nicht verderben.

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