News - Wie "beim Masturbieren erwischt zu werden" : Geralt-Sprecher aus Witcher III beschreibt Sexszenen

Wie es sich angefühlt hat, Geralt von Rivas reges Sexleben in The Witcher III zu vertonen, erörterte nun sein Synchronsprecher Doug Cockle. Die Erfahrung war für ihn wohl doch persönlicher als man meinen könnte.

Wie unangenehm es sich anfühlen kann, intime Zeilen aufzunehmen während man die einzige anwesende Person ist, hat Doug Cockle, der Mann, der Geralt von Riva seine Stimme leiht, in einem Interview mit Eurogamer verraten. Er hatte den Hexer bereits im ersten Teil aus dem Jahr 2007 gesprochen. Obwohl das polnische Studio CD Projekt Red für die Fortsetzung für ein anderes Tonstudio entschied, fiel die endgültige Wahl erneut auf Cockle, was seine Stimme ein für alle Mal mit Geralt verband.

Obwohl Geralt für seine heißen Begegnungen mit Triss Merigold und Yennefer von Vengerberg bekannt ist, war im Studio nicht die Spur vom Intimität zu spüren. Cockle traf weder Jaimi Barbakoff, die Triss synchronisierte, noch Denise Gough deren Stimme aus Yennefers Kehle ertönt. Umso schwieriger gestaltete sich die Vertonung der Sexszenen, wie zum Beispiel der, in der Geralt und Yennefer der fleischlichen Liebe auf einem ausgestopften Einhorn hingeben. "Es war wie mit der Gewalt", sagte Cockle gegenüber Eurogamer und führt fort: "Es kommt auf unterschiedliche Intensitäten an." Das gleiche gelte auch für Sex.

"Man muss die Erregung auf unterschiedliche Weisen genießen. Was macht dieser Charakter mit dir? Welches Geräusch entlockt dir das? Es ist... interessant!" Auf der Bühne oder am Set sei das anders. Man könnte sich auf die intimen Szene und der natürlichen Beziehung der Charaktere einlassen. Für Cockle war die Einsamkeit im Aufnahmeraum daher umso unangenehmer. "Es ist ein bisschen wie Masturbation; als würde man dabei erwischt werden."