Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - The Secret Saturdays: Beasts of the 5th Sun : Cartoon-Hüpferei für den kalten Entzug

    Von  |  |  | Kommentieren

    Jump 'n' Nerv

    Richtig mies fällt jedoch das langweilige Leveldesign aus. Die Entwickler haben es doch tatsächlich geschafft, in den zehn Levels stets dasselbe Schema abzuspulen. Ihr hüpft beziehungsweise schwingt und klettert durch kurze Plattform-Stages. Dann kommen immer wieder Abschnitte, in denen ihr enorm ideenlose Rätsel lösen müsst, wobei die Cryptids im Mittelpunkt stehen. Darauf folgt ein besonders mühsamer Kampf gegen ein Cryptid, wobei der Frustfaktor dann schon mal sehr hoch ansteigen kann. Danach geht's weiter in dem genannten Muster, bis ihr irgendwann den Abspann seht. Zwischendurch steuert ihr zwar kurzzeitig andere Familienmitglieder mit anderen Fähigkeiten, das ändert aber an der langweiligen Spielmechanik keinen Deut.

    Überhaupt fragt man sich beim Zocken unweigerlich, für wen dieses Spiel eigentlich gedacht ist. Denn der Schwierigkeitsgrad ist trotz der kindgerechten Lizenz recht hoch. Das liegt vor allem an vielen Mankos, wie der ungenauen Steuerung und den nervigen unsichtbaren Wänden, aber auch an der unausgegorenen Levelarchitektur. Schade, denn das "Sammeln" von Cryptids hätte durchaus seinen Reiz, auch die Idee mit den unterschiedlichen Familienmitgliedern hat Potenzial.

    Aufgrund des hohen Nervfaktors ist das Jump 'n' Run nicht sonderlich gut für unerfahrene Spieler geeignet. Auf der anderen Seite werden erfahrene Spieler durch das langweilige Design, die unsaubere Programmierung und das recht anspruchslose Spielprinzip trotz Anleihen an Bionicle Commando und 2-D-Jump-'n'-Runs abgeschreckt. Dazu kommt eine technische Inszenierung, die zwar den Charme der Vorlage recht gut trifft, technisch aber auf sehr niedrigem Wii-Niveau liegt.

    Die DS-Version:

    Während sich die PSP- und die Wii-Version von The Secret Saturdays: Beasts of the 5th Sun inhaltlich kaum voneinander unterscheiden, haben die Entwickler für die DS-Version ein neues Spiel programmiert. Die Geschichte und die grundlegende Spielmechanik bleiben gleich, ihr steuert aber Zak konsequent durch neue Levels. Die sind sehr kurz und alle in 2-D-Seitenansicht gehalten. Die Steuerung ist enorm schwammig und das Leveldesign überaus langweilig. Einzig die Hangelei per Haken geht gut von der Hand. Die abwechslungsarme Bitmap-Grafik erinnert an Videospielurzeiten. Immerhin fühlen sich unerfahrene Spieler dank des niedrigeren Schwierigkeitsgrads hier eher angesprochen als auf PSP und Wii.

     

    Könnte dichinteressieren

    Kommentarezum Artikel