Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - The Incredible Hulk: Ultimate Destruction : The Incredible Hulk: Ultimate Destruction

  • PS2
Von  |  | Kommentieren

Der König aller monströsen Choleriker kehrt auf die PlayStation 2 zurück: Der grüne Muskelprotz Hulk muss einmal mehr mit brachialer Kraft diversen Schurken und dem Militär das Fürchten lehren. Ob die Comic-Action tatsächlich Superhelden-würdig ist, klären wir im Review.

Auch wenn Marvels alteingesessener Superheld Hulk aktuell keinen Kinoauftritt zu verbuchen hat, liefert Vivendi Universal dennoch mal wieder ein Spiel zu den Abenteuern des grünen Riesen ab. Dass es dabei knallhart zur Sache geht, macht bei ’The Incredible Hulk: Ultimate Destruction’ schon der Titel des Spiels deutlich.

Jetzt knallt’s!

Bereits im Tutorial, wo ihr erstmals die Kontrolle über Bruce Banners Alter Ego erlangt, geht es zur Sache. So dürft ihr auf einem recht großen Militärareal für Unruhe sorgen und euch dabei an die gelungene Steuerung gewöhnen. Nebst einfachen Schlag- und Trittattacken ist dabei insbesondere Hulks Fähigkeit, Gegenstände aufzuheben und wegzuwerfen, wichtig. So könnt ihr von Menschen über Autos bis hin zu Straßenlaternen so ziemlich alles zum Schlag- oder Wurfinstrument umfunktionieren, um eure Opponenten im wahrsten Sinne des Wortes platt zu machen. Manche Gegenstände könnt ihr dabei auch stilecht zu Waffen umfunktionieren, sodass Autos beispielsweise innerhalb von Sekunden als metallene Handschuhe für den Hulk verwertet werden.

Nachdem ihr die ersten paar Abschnitte des Spiels gemeistert habt, dürft ihr auf Wunsch frei in der recht umfangreichen Stadt herumtollen, in der die meisten Missionen spielen. Ihr seid zwar nicht an strikte Levelverläufe gebunden, die Story bleibt insgesamt aber dennoch linear, da jeweils nur eine Mission den Storyverlauf vorantreibt. Die jeweiligen Missionen sind zwar recht abwechslungsreich gestaltet, Langeweile kommt beim Streifzug des grünen Riesen aber leider dennoch sehr schnell auf. Das liegt schlicht daran, dass das Gameplay keinerlei Abwechslung zu bieten hat, auch wenn unzählige Spezialmanöver zur Verfügung stehen, die teilweise aber zuerst freigespielt werden müssen. Eure Gegner, eure Umgebung und auch eure Kampfmanöver bleiben das ganze Spiel über fast identisch und lassen Abwechslung vermissen.

Solide Technik ohne Höhepunkte

Grafisch wie akustisch bietet ’The Incredible Hulk: Ultimate Destruction’ eher mittelmäßige Kost. So wissen zwar die weitläufigen Areale zu gefallen, allerdings wird schnell deutlich, dass diese mit niedrig aufgelösten Texturen und geringen Polygonmengen erkauft worden sind. Grafische Highlights sucht man also vergebens. Klangtechnisch gibt es, wie erwartet, Explosionen in rauen Mengen zu hören. Abgesehen davon fällt die komplett fehlende deutsche Lokalisierung auf. Weder die gut gelungene englische Sprachausgabe noch die Bildschirmtexte haben übersetzte Pendants erhalten.

Fazit

von Sascha Szopko
Knallharte Action im simplen Stil – so ist man das vom Hulk gewohnt. Fans des Helden kriegen hier gewohnte Actionkost serviert, die zwar spielerisch gut umgesetzt wurde, auf lange Sicht aber dringend mehr Abwechslung sowie technische Höhepunkte nötig hat.

Überblick

Pro

  • weitläufige und frei begehbare Areale
  • zahlreiche optionale Nebenmissionen
  • gelungene englische Sprachausgabe
  • Dolby Pro Logic II Surround Sound

Contra

  • komplett fehlende deutsche Lokalisierung
  • abwechslungsarmes Gameplay
  • wenig beeindruckende Grafik

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel