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Test - The House of the Dead 2 & 3 Return : Lightgun-Klassiker mit Ladehemmung

  • Wii
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Die Klassiker der Arcade sind zurück: ’The House of the Dead 2 & 3’ ist die Umsetzung der beiden beliebten Lightgun-Shooter aus dem Hause Sega, die sich mit ihrem geradlinigen Gameplay ideal für die Wii anbieten.

Das erste 'The House of the Dead' erschien 1996 für Spielhallen und Segas Konsole Saturn und wurde innerhalb kürzester Zeit zu einem richtigen Kulttitel. 1998 und 2002 folgten sodann zwei Fortsetzungen, die im Laufe der Zeit auch ihren Weg auf diverse Konsolen und den PC fanden. 2008 veröffentlicht Sega nun eine Portierung der Teile zwei und drei für Nintendos Wii, mit der man sich ähnlichen Erfolg erhofft. Kein Wunder, eignet sich die Wii-Steuerung doch gut für Lightgun-Action, außerdem sorgten bereits andere Publisher mit solchen Wii-Produktionen für glänzende Augen bei den Genre-Freunden.

Schießen, nachladen, schießen!

In das Handbuch von 'The House of the Dead 2 & 3' braucht man kein einziges Mal hineinzuschauen, denn einfacher hätte das Gameplay des Retro-Shooters nicht ausfallen können. Mit der Wiimote zeigt ihr wie mit einer Lightgun direkt auf anstürmende Gegner und feuert dann per B-Button; Nachladen erfolgt durch kurzes Rausschwenken aus dem Bild. Im Gegensatz zu anderen Shootern wie zum Beispiel 'Red Steel' fällt dabei sehr positiv auf, wie präzise und genau die Steuerung des Fadenkreuzes gelungen ist. Wer es noch genauer mag oder mit der Zielgenauigkeit aus einem sonstigen Grund noch nicht zufrieden ist, kann die Abfrage im Spiel sogar noch nachkalibrieren, wofür man Sega großes Lob aussprechen darf.

Das Gameplay an sich macht zunächst großen Spaß, denn in beiden Titeln wird man ununterbrochen mit Zombies, Tiermonstern und Bossgegnern beschäftigt, die sich dank der guten Steuerung angenehm bekämpfen lassen. Von der Story allerdings sollte man sich besser nicht zu viel erwarten: Einzelkämpfer G jagt mit seinem Partner einen verrückten Wissenschaftler, der mit seinen künstlich erschaffenen Monstern die Welt überrennen will. Der Plot wird in mehreren Zwischensequenzen erzählt, ist allerdings derart banal, dass man sich meistens dabei erwischt, dass man gleich weiter zur nächsten Actionsequenz klickt.

Ein echtes Grauen ist die Grafik, denn 'The House of the Dead 2' haben die zehn Jahre seit der ersten Veröffentlichung nicht gut getan. Matschige Texturen, grobe Pixel-Landschaften und effektarme Designs bereiten wahre Kopfschmerzen und obwohl Teil drei eine höhere Auflösung und etwas aufwändigere Figuren hat, bleibt auch diese Episode weit hinter aktuellen Mindestansprüchen zurück.

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