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Test - The Golden Horde : Russen, Mongolen und Kreuzritter

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Mit 'Ancient Wars: Sparta' haben World Forge bewiesen, dass sie sich im Bereich der Echtzeitstrategie recht gut auskennen. Die Entwickler arbeiten bereits am Nachfolger, der den Namen 'The Golden Horde' tragen wird und uns in unserem Office vorgestellt wurde.

Mit 'Ancient Wars: Sparta' haben World Forge bewiesen, dass sie sich im Bereich der Echtzeitstrategie gut auskennen, auch wenn Höchstwertungen oder gar Awards dem Spiel verwehrt blieben. Grafik, Physik und Szenario ernteten von uns nicht nur Lob. Bemängelt wurden im Test zum Beispiel die Kamera, die sich nicht weit genug herauszoomen lässt, und der langatmige Aufbaupart. Doch die Entwickler haben Besserung gelobt und arbeiten bereits an einem Nachfolger von 'Sparta', der den Titel 'The Golden Horde' tragen wird. Ob das Spiel auch wieder den Zusatz 'Ancient Wars' spendiert bekommt, steht noch nicht fest, weil einige rechtliche Dinge geklärt werden müssen. Ursprünglich war nämlich gedacht, eine richtige Spielreihe zu etablieren, die sich mit den großen Kriegervölkern der Weltgeschichte beschäftigt. In 'The Golden Horde' dreht sich alles um die Russen, Mongolen und Kreuzritter des 10. bis 11. Jahrhunderts.

Verbesserte Grafik- und Physik-Engine

Zum Einsatz kommt eine verbesserte 'Sparta'-Grafik-Engine, die einen der angesprochenen Kritikpunkte, die mangelhafte Übersicht, auf jeden Fall ausmerzen soll. Natürlich wird auch die Qualität der Grafiken erhöht, sodass wir uns auf schärfere Texturen und detailliertere Einheiten freuen dürfen. Zusätzlich kommt wieder ein Physiksystem zum Einsatz, das zum Beispiel dafür sorgt, dass zugefrorene Wasserflächen brechen, sobald sich zu viele Personen auf dem Eis befinden. Schilde können richtig blocken und Belagerungswaffen lassen zerstörerische Kräfte frei.

25 bis 30 unterschiedliche Einheiten pro Rasse sind geplant. Diese Zahl kommt unter anderem auch dadurch zustande, dass Soldaten mit aufgesammelten Waffen ausgestattet werden können. Arbeiter werden nach der Schlacht losgeschickt, um neben den Ressourcen Nahrung, Holz und Stein auch Waffen vom Schlachtfeld aufzusammeln, wodurch die Produktionskosten der Einheiten gesenkt werden. Jeder Soldat kann eine primäre und eine sekundäre Waffe tragen, um diese schnell im Kampf zu wechseln. So werden blitzschnell aus Bogenschützen Schwertkämpfer, wenn der Feind zu nahe kommen sollte. Erfahrung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, denn Kämpfer steigen im Level auf, um ihre Kampfstärke zu verbessern.

Unterschiedlich zu spielende Fraktionen

Alle drei Rassen sollen sich unterschiedlich spielen und haben grundlegende Unterschiede. Mongolen sind sehr gute Reiter und geübt im Umgang mit Bögen. Sie sind Meister der Hit&Run-Taktik. Also schnelles Angreifen und wieder zurückziehen, um einen längeren, direkten Feindkontakt zu vermeiden. Kreuzritter hingegen sind sehr schwer gepanzert und haben eine hohe Durchschlagskraft. Doch sie sind langsam und schwerfällig und nicht so flexibel wie die Mongolen. Russen stellen die perfekten Allrounder dar. Sie können alle Waffen benutzen und haben eine durchschnittliche Kampfstärke. Auf jeder Seite kämpfen zudem Helden, die über ausbaufähige Spezialfähigkeiten verfügen. Der mongolische Held etwa ist zu Pferd unterwegs und kann seine Untergebenen heilen.

Fazit

von Dennis Hartmann
So wirklich viel zu sehen von 'The Golden Horde' gab es noch nicht. Mehr als eine Technikdemo konnte man uns nicht zeigen, sodass es noch relativ schwer fällt, die zu erwartende Qualität zu bewerten. Wenn wirklich alle Kritikpunkte an 'Sparta' ausgebessert werden, dann könnte der Nachfolger einen genaueren Blick wert sein.

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