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Preview - The Elder Scrolls V: Skyrim : Großes steht uns bevor

  • PC
  • PS3
  • X360
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Die Elder-Scrolls-Reihe hat ja schon so ihre Schwankungen hinter sich. Die früheren Teile stießen bei vielen auf Begeisterung, bei anderen auf Skepsis. Nicht ganz ohne Grund, Morrowind war vom Umfang her grandios, aber zuweilen ziemlich … nun, sagen wir mal: speziell. Und Oblivion hatte klare Stärken, aber auch einige klare Schwächen. Nichtsdestotrotz ist die Erwartung der Fans gewaltig, seit mit Skyrim der fünfte Teil der Serie angekündigt wurde.

Charaktererstellung ist bei vielen Spielen einer der Knackpunkte, die über Wohl und Wehe entscheiden können. Rollenspieler wollen Details. Rollenspieler wollen einen ganz individuellen Charakter. Rollenspieler wollen Augenbrauen platzieren, Narben setzen und Mundwinkel nach oben oder unten ziehen. In Skyrim könnt ihr das. Die gezeigte Charaktererstellung bietet jedenfalls einen ganzen Batzen Möglichkeiten und siehe da: Das Ergebnis sieht sogar vernünftig aus und nicht so grausig wie in Oblivion. Da freut sich das Herz.

Bergluft à la Bethesda

Danach geht es in die offene und verdammt umfangreiche Spielwelt. Schneebedeckte Bergspitzen, Felsen, Wiesen, Nadelwälder und eine sehr schicke Fernsicht. Vergisst man die Textur-Pop-ups, die hoffentlich bis zur Veröffentlichung noch verschwinden, sieht Skyrim verdammt schick aus, speziell für einen Open-World-Titel. Leider wurde uns nur die Xbox-360-Version gezeigt, aber nach diesem Anblick erwarten wir einiges für die PC-Version. Vor allem gefällt uns, dass die Umgebungen sehr natürlich und organisch wirken. Eine Weltkarte sorgt für Orientierung und macht schnell klar: Skyrim ist verdammt umfangreich. Für die Reise könnt ihr sprinten, per Kutsche fahrten oder euch ein Pferd zulegen.

Eine Kompassleiste am oberen Rand sorgt mit Symbolen dafür, dass euch spannende Punkte in der Umgebung nicht entgehen. Betretet ihr diese, werden diese Orte fest auf der Karte markiert - wenn ihr den Bereich erledigt habt sogar mit einem entsprechenden Hinweis. Erkunden lohnt sich ohnehin, um die 100 Dungeons haben die Entwickler in die Spielwelt gepackt. Nicht generisch, sondern von einem Extra-Team entwickelt und sehr variantenreich, manchmal sogar mit eigener Quest und Geschichte. Allerdings fallen beim Betreten der Dungeons Ladezeiten an, die aber nicht allzu lang zu sein scheinen.

Dungeons, Dungeons, Dungeons

Wahlweise in First- oder Third-Person-Ansicht mit einstellbarem Kameraabstand stapfen wir durch die schicke Gegend, sammeln unterwegs ein paar Kräuter und Pflanzen oder beobachten die Tiere der Wildnis, bis wir auf eine Mine stoßen. Wir haben unseren ersten Dungeon entdeckt und ein davorstehender Bandit will unserer imperialen Streiterin prompt eins auf die Zwölf geben. Dem bereiten wir mit Axt in der rechten und Keule in der linken Hand aber schnell ein Ende und betreten den Eingang der Embershard-Mine. Mit einem Radialmenü könnt ihr übrigens die verschiedenen Bereiche wie Skills, Magie oder Inventar erreichen, währenddessen wird das Spiel pausiert.

The Elder Scrolls V: Skyrim - E3 2011 Trailer
Anlässlich der aktuell laufenden E3 2011 in Los Angeles wurde auch ein neuer Trailer zum vielversprechenden Rollenspiel The Elder Scrolls V: Skyrim veröffentlicht.

Auch in der Mine wimmelt es von Banditen, die wir auf unterschiedliche Weise ausschalten. Den einen löchern wir aus beim Schleichen mit Pfeil und Bogen. Der nächste bekommt unsere Axt zu spüren, ergänzt von wuchtigen Schlägen mit unserem Schild. Das kostet zwar Ausdauer, aber erstens regeneriert die sich mit der Zeit und zweitens ist die Schubserei effektiv. Den nächsten grillen wir mit unserem Feuerzauber, der uns nebst Heilzauber zur Verfügung steht. Ein kurzer Druck erzeugt einen Feuerball, der wenig Schaden macht, aber auch wenig Magicka (sozusagen das Skyrim-Mana) verbraucht. Ein langer Druck kanalisiert das Ganze zu einem Feuerstrahl, der aktiv ist, bis wir die Taste loslassen oder unsere magische Energie verbraucht ist.

Die erledigten Gegner können wir natürlich plündern, wobei wir direkt ins Inventar geschickt werden, aus dem wir Gegenstände auch flugs ausrüsten können. Das Inventar wirkt arg schmucklos und bietet Textreiter für verschiedene Gegenstandskategorien wie Waffen, Rüstungen, Essen oder Rohstoffe. Praktisch: Die qualitativ besten Ausrüstungsgegenstände einer Art werden mit einem Symbol markiert, damit man sie leichter findet. Allerdings haben wir ein wenig Zweifel, dass die derzeitige Art der Darstellung die optimale Lösung ist. Es macht den Eindruck, dass bei randvollem Inventar die Übersicht sehr schnell verloren geht und eine Menge Inventar-Management erforderlich ist.

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