Test - The Elder Scrolls Online: Necrom : Test: Mit neuer Klasse in bizarre Welten
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Fazit
Eins muss man Zenimax Online mal wieder vorwerfen. ESO: Necrom weicht nicht vom gewohnten Rezept früherer Erweiterungen ab und bringt keine frischen Ideen ins Spiel. Ihr bekommt einen soliden Umfang, eine ordentliche Story und hinreichend neue Items und Belohnungen, um noch mehr Zeit im Spiel zu verbringen. Ihr könnt Necrom ebenso routiniert runterspielen, wie Zenimax es konzipiert und umgesetzt hat.
Highlights gibt es dennoch. Dazu gehört das eigenwillige, düstere Art Design von Apocrypha, das sich wohlig von der Standard-Fantasy-Kost unterscheidet. Giftiges Grün, Tentakel, Anleihen beim kosmischen Horror und hübsche kleine Details wie Wirbelstürme aus Büchern machen das Gebiet recht einzigartig – auch wenn es mir auf die Dauer einen Tick zu leer und zu weitläufig erscheint. Der stetige Wechsel zwischen der bunten Telvanni-Halbinsel mit ihrem Morrowind-Feeling und der bizarren, dreckig-grünen Einöde macht das aber ganz gut wett.
Das eigentliche Highlight ist allerdings die neue Klasse. Der Arkanist bringt tatsächlich mit Crux als Ressource etwas frischen Wind in Gameplay und Skill-Rotationen und dürfte damit vielen Spielern gefallen, die über die etwas zu gleichförmigen Spielweisen der anderen Klassen genörgelt haben. Abgesehen davon passt der Arkanist auch wunderbar in die Story und fühlt sich nicht fehl am Platze an wie seinerzeit der Nekromant. Alles in allem also eine routinierte, aber durchaus lohnende Erweiterung für The Elder Scrolls Online.
Überblick
Pro
- neue Klasse spielt sich gut
- spannendes Art Design vor allem in Apocrypha
- wohlige Nostalgie durch Morrowind-Region
- gut erzählte, sehr ordentliche Story
- weiterhin für Solisten bestens geeignet
- solider Umfang
Contra
- Erweiterung entspricht voll und ganz dem Rezept ihrer Vorgänger
- bis auf Crux-Mechanik keine wirklich frischen Ideen
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