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Preview - The Elder Scrolls Online : Tamriel Beta Tours

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Bereits im Vorfeld wird heftig diskutiert: Ist TESO der konsequente Schritt einer Serie, die schon immer auf offene Welt und viele Freiheiten gesetzt hat? Oder ist es nur ein überflüssiger Ableger, der besser als ein weiteres Solorollenspiel das Licht der Welt erblicken sollte? Eine schwere Frage, die sich wohl erst dann endgültig beantworten lässt, wenn das Spiel auf den Markt kommt. Ein Risiko ist es auf jeden Fall, denn im MMO-Sektor sind schon ganz andere Brocken trotz guter Ansätze kläglich gescheitert, siehe Star Wars: The Old Republic. Wie auch immer, im Rahmen der Pressebeta konnten wir Eindrücke vom Stand der Entwicklung sammeln.

Zweimal konnten wir im vergangenen Jahr schon Hand anlegen, einmal bei Zenimax Online in Hunt Valley, einmal etwas näher dran im guten alten London. Beide Male zeigte der Titel schon, dass einiges an Potenzial vorhanden ist, aber auch, dass bis zur mittlerweile feststehenden Veröffentlichung im April noch reichlich Arbeit zu erwarten war. Da traf es sich ganz gut, dass wir uns nun im Rahmen der Betaphase vom aktuellen Stand der Dinge überzeugen konnten. Natürlich mit der Hoffnung, dass einige Probleme der vorherigen Versionen inzwischen zu den Akten gelegt werden konnten.

Mit neun Rassen, vier Klassen, die nicht in Stein gemeißelt sind, und drei Fraktionen geht es in die Spielwelt. Die Basis ist für jeden Spieler dieselbe: Daedra-Prinz Molag Bal hat uns nach Coldheaven verfrachtet, wir entkommen seiner Gefangenschaft und versuchen, unsere Seele wiederzuerlangen und dem Fiesling das Handwerk zu legen. Während die Rassen mitunter über verschiedene Startregionen mit unterschiedlichen kleinen und größeren Handlungssträngen verfügen, ist die Hintergrundgeschichte offenbar für alle Spieler die gleiche. Das ist aber nicht schlimm, denn deren Episoden werden im Rahmen der regionalen Ereignisse quasi nur als persönliche Questreihe eingestreut.

Reiseland Tamriel

Die Spielwelt ist in Sachen Art-Design sehenswert gestaltet und weckt sofort Erinnerungen an andere Titel der Serie. Technisch gibt es durchaus noch deutlich Luft nach oben. Zwar läuft das Spiel auch auf mittelprächtiger Hardware jetzt schon erfreulich flüssig, die Grafikqualität eines Skyrim wird jedoch nicht ganz erreicht, auch wenn Zenimax zuweilen eine bewundernswerte Detailverliebtheit an den Tag legt. Wohl ein Zugeständnis an eine breitere Spielerschar, die zum Überleben eines MMOs notwendig ist, sowie an die Performance, wenn sich größere Spielerscharen auf dem Bildschirm tummeln. Hässlich ist TESO aber sicher nicht, auch wenn einige Zonen noch etwas Nachbesserung vertragen könnten.

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Zwischen den miteinander verbundenen Regionen gibt es Reisemöglichkeiten, nur diese einzelnen Gebiete in sich sind offen, maximal durch kurze Ladezeiten beim Betreten von Örtlichkeiten gestört. Gebiete gibt es reichlich, wir hoffen, dass die drei Fraktionen hinreichend verschiedene Gebiete haben, sodass ein erneutes Spielen mit einem anderen Charakter nicht zu allzu vielen Wiederholungen führt. Bis Level 15 sieht das jedenfalls noch gut aus. Der Erkundungsfaktor ist natürlich bei Weitem nicht so hoch wie bei Skyrim. Zwar sind durchaus Sehenswürdigkeiten vorhanden und man entdeckt die eine oder andere Nebenquest oder wertvolle Schatzkisten, die per Minispiel mit einem Dietrich geöffnet werden wollen. Aber dieses Gefühl, von einem Gebäude oder einem besonderen Ort am Horizont angelockt zu werden, fehlt bisher ein wenig. Hier stehen klar die Quests im Vordergrund.

Aufgaben mit Inhalt

Erfreulicherweise wirkt die Welt nicht statisch. Quest-NPCs stehen nicht nur doof mit einem Fragezeichen über dem Kopf in der Gegen herum, sondern rennen auch mal auf euch zu. Ambient-NPCs reden mit euch oder bejubeln eure Errungenschaften. Die Dialoge sind kein simpler Text, sondern Dialogsequenzen mit Multiple-Choice-Auswahl und Sprachausgabe, auch wenn die Sequenzen noch recht statisch ausfallen. Nach speziellen Ereignissen verändert sich die Spielwelt auch mal, Phasing ist hier offenbar kein Fremdwort. Habt ihr einen Skelettgeneral in einer Krypta vernichtet, verschwinden auch seine Handlanger auf der Oberfläche. Das geht sogar so weit, dass ganze Städte erst dann mit allen Optionen verfügbar sind, wenn ihr ihren Konflikt mit angreifenden Gegnern beigelegt habt.

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