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Preview - The Devil's Men : Steampunk-Detektive

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Daedalic ruht sich nicht aus. Nach der Deponia-Trilogie steht ein weiteres Adventure in den Startlöchern. The Devil's Men versetzt euch in ein viktorianisches England mit Steampunk-Elementen, in dem ein sehr ungleiches Duo eine bizarre Mordserie aufklären soll. Zwar erscheint der Titel erst im kommenden Jahr, Daedalic zögerte jedoch nicht, uns einen Blick in das aktuelle Entwicklungsstadium werfen zu lassen.

The Devil's Men spielt in einem verschlafenen, fiktiven Hafenstädtchen im England des Jahres 1871. Eigentlich kein besonderer Ort, wären da nicht die Überreste einer Weltausstellung, die seit nunmehr 20 Jahren vor sich hin rosten. Doch der ruhige Ort wird von einer bizarren Mordserie erschüttert. Bei den Opfern handelt es sich um Mitglieder der „Devil's Men“, einer Gruppe von Wissenschaftlern, die mit ihren Experimenten und Forschungen weit über die Grenzen des Normalen hinausgehen.

Adelaide Spektor, die Tochter eines bekannten Detektivs, wird dabei Zeuge des Mordes an einem Freund ihres Vaters. Von selbigem geprägt, nimmt sie selbst die Spur auf und versucht, das Verbrechen aufzuklären. Dabei bekommt sie gegensätzliche Gesellschaft, denn die Spur führt zum Gelände der Weltausstellung. Dort haust eine Gang namens „The Colony“, bestehend aus allerlei dubiosen Gestalten. Emily ist eine davon und wahrlich keine harmlose, denn sie hat schon einiges auf dem Kerbholz. Doch nur gemeinsam kann es den jungen Frauen gelingen, die Morde aufzuklären.

Viele Wege zum Ziel

The Devil's Men ist ein klassisches Point&Click-Adventure im Comic-Stil und stammt aus der Feder von Kevin Mentz, der bereits Memoria geschaffen hat. Daedalic betont jedoch, dass man trotz der dichten Geschichte keine linearen Pfade gehen will, sondern dass Aktionen ihre Konsequenzen im Spiel haben und den Verlauf der Handlung verändern, und es viele alternative Wege für die Rätsel geben soll, was uns anhand einer Szene auch vorgeführt wurde. Im Spiel verfügt ihr zudem über zwei Inventare, eins für Gegenstände, und eins für Hinweise, Gedanken und Informationen, die durchaus auch mal miteinander kombiniert werden müssen.

Neben der genreüblichen Steuerung gefiel uns vor allem der Grafikstil, der mit wunderschön gezeichneten und detaillierten Hintergründen überzeugt. Die Entwickler setzen auf das Camera Projection System, das bereits bei Silence zum Einsatz kam. Dabei werden gezeichnete 2-D-Hintergründe mit projizierten 3-D-Objekten verknüpft, was den Umgebungen räumliche Tiefe verleiht. Die Charaktere hingegen werden nach aktuellem Stand als 2-D-Figuren dargestellt. Insgesamt vor allem was die Hintergründe angeht sehr sehenswert.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Vielversprechendes Abenteuer

Natürlich war es nur ein kurzer Einblick in The Devil's Men. Die Entwicklung läuft erst seit April dieses Jahres und das Spiel erscheint erst 2015. Doch man erkennt schnell, dass hier wieder einmal das Potenzial für ein interessantes und sehenswertes Adventure die Basis bildet. Vor allem bin ich gespannt darauf, ob es den Entwicklern wirklich gelingt, ein non-lineares Adventure auf die Beine zu stellen, ohne sich dabei mit der Handlung zu verzetteln. Adventure-Freunde sollten den Titel auf jeden Fall im Auge behalten. Für die gamescom wurde uns eine erweiterte Version sowie weitere Informationen versprochen. Wir bleiben natürlich am Ball.

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