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Test - The Crew : Testtagebuch

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  • PS4
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Gestern Abend musste daheim die Xbox-One-Version für eine längere Session herhalten - mit in Summe durchaus positiven Eindrücken, zumindest wenn man den Vergleich mit der PC-Version anstellt. Grafisch ist das Spiel bis auf die erwähnten Probleme mit Kantenflimmern und Pop-ups durchaus ansehnlich und läuft mit erfreulich stabiler Bildrate. Inhaltlich gibt es ohnehin keine Unterschiede. Es bleibt also bei den Abstrichen in der Technik-B-Note.

Ubi built my Hotrod

Heute im Büro hatten wir leider nicht so wahnsinnig viel Zeit zum Zocken. Immerhin stehen die Gameswelt-Awards und die Vorproduktion für die Feiertage an. Daher gönnten wir uns einen Ausflug in unbekannte Areale und haben in einer Region mal alle Ubis-Sammeltürme aka Datenstationen aufgesucht, fleißig die Karte aufgedeckt und verborgene Autoteile gesammelt. Derer 20 benötigt man in jedem Gebiet, um ein spezielles Auto freizuschalten. Daher steht nun nach etwas Sucherei ein funkelnder Hotrod in unserer Garage und wartet darauf, dass wir im Challenge-Grinding fleißig Fahrzeugkomponenten dafür besorgen. Uff. Lohnt sich aber durchaus, die schicke Karre hat ordentlich was unter der Haube und fährt sich nicht schlecht.

Ein weiterer Ausflug in die Fraktionsrennen zeigte, dass hier Spieler mit Hang zu längeren Rennen ihre Freude haben werden. So wurden uns verschiedene Events angeboten, darunter eine große Tour durch einen Teil der USA, die mit einer Dauer von mindestens 60 Minuten veranschlagt wurde. Damit es nicht zu langweilig wird, werden euch KI-Gegner an die Seite gestellt. In diesem Fall war die Aufgabe, einen der ersten drei Plätze zu belegen. Das fordert Durchhaltevermögen. Die 24-Stunden-Zwangstrennung unseres Providers machte uns allerdings einen Strich durch die Rechnung. Schade eigentlich.

Jeder gegen jeden oder Crew gegen Crew?

Bleiben noch die PvP-Lobbys, die ab Level 10 nach und nach freigeschaltet werden. Hier könnt ihr, wie der Name schon sagt, gegen andere Spieler antreten. Es gibt öffentliche Rennen im Free-for-all-Modus, in denen bis zu vier Spieler gegeneinander antreten. Oder Fraktionsrennen – hier treten jeweils bis zu vier Angehörige einer Fraktion im Team gegeneinander an. Als Belohnung winken reichlich Erfahrung, Credits und Ruf bei den Fraktionen. Das Problem: Es gibt offenbar kein Matchmaking im Hinblick auf die Fahrzeug- oder Fahrerstufen.

So hatten wir in einem Rennen gleich fünf Level-50-Spieler mit Fahrzeugstufen um die 1000, während wir mit unserem Level von 25 und unserer Fahrzeugstufe von circa 360 praktisch keine Chance hatten. Klar, Punkte und Credits gab es trotzdem, insbesondere für das Ranking, aber ob das wirklich das Wahre ist … Damit dürfte der PvP-Bereich erst dann richtig interessant werden, wenn man als Spieler im Maximallevelbereich ist. Hier sollte Ubisoft auf jeden Fall noch nachbessern, damit auch „kleinere“ Spieler Spaß am PvP bekommen. Ob das im Free-for-all-Modus ebenfalls der Fall ist, werden wir noch überprüfen, heute waren leider keine Mitspieler dafür zu begeistern. Spaß gemacht hat es trotzdem irgendwie, auch wenn das Interface etwas umständlich war und es eine Weile dauerte vom Lobby-Beitritt bis zum Start des Rennens.

Wer nicht öffentlich spielen will, findet auch private Lobbys. Hier könnt ihr ebenfalls verschiedene Events wählen, sucht euch ein Fahrzeug aus und rast los. Als Varianten gibt es ebenfalls Free-for-all-, jedoch kein Fraktionsrennen, da keine Punkte vergeben werden und die Rennen nicht in die Rangliste einfließen. Alternativ habt ihr die Möglichkeit zu Crew-Rennen, das heißt, jeweils bis zu vier Spieler zweier Crews (also acht in Summe) treten gegeneinander an. Ganz okay, aber ohne Belohnungen … wer will das schon. Immerhin bieten PvP und Fraktionsevents reichlich Rennveranstaltungen, die dem offenen Spiel leider bis auf die Story-Missionen nahezu gänzlich fehlen.

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