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Test - Tabula Rasa : Kampf der Menschen.

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Granatdonner und Laserfeuer

Dem Team von Destination Games ist die Schlachtfeld-Atmosphäre außerordentlich gut gelungen. Während wir zu Beginn nur in kleinere Kämpfe verwickelt werden, steigt die Bedrohung mit jedem höheren Gebiet stetig an. Wirklich sicher ist man nur in wenigen Gebieten und den Hauptquartieren. Kaum wird jedoch ein Fuß außerhalb der sicheren Mauern gesetzt, kann man sich sicher sein, auf die ersten Bane zu treffen. Dabei ist die Landschaftsgestaltung sehr abwechslungsreich und ansprechend. Tiefe Täler wechseln sich mit seltenen Wiesen und Wäldern ab. Oft werden Schlachtfelder mit Schützengräben, Schutzmauern und vielen Granatkratern betreten. Der Atmosphäre zuträglich ist der ferne Kanonendonner und die Granateinschläge, die auch gerne den Spieler umhauen, wenn er dem Aufschlag zu nahe kommt. Habt ihr aber erst einmal neben den normalen Fußsoldaten die ersten Stalker, Strider und Dreadnoughts gesehen, dann fällt zunächst die Kinnlade nach unten. Diese monströsen Maschinen sind sehr beeindruckend anzuschauen und der Kampf gegen sie alles andere als Honigschlecken. Stalker werden bevorzugt aus dem großen Mutterschiff auf den Planeten geschmissen, wo sie mit großem Getöse aufschlagen und sich toll animiert langsam aufbauen.

Es gibt viel zu tun

Auf jeder größeren Karte gibt es nicht nur unzählige viele Quests, sondern auch zwei Festungen, die ständig von den Bane angegriffen werden. Kann der Angriff nicht abgewehrt werden, nehmen die Bane den Stützpunkt ein und machen es sich gemütlich. Quests oder dergleichen können dort dann nicht mehr abgegeben werden, bis die Eindringlinge aus ihrem Quartier herausgeprügelt werden. Diese Kämpfe arten in richtige Massenschlachten Mensch gegen Bane aus und fordern meist viele Opfer auf beiden Seiten. Dabei sind die Kämpfe alles andere als langweilig, wie man es vielleicht bei einem Shooter mit starker Zielunterstützung vermuten mag. Ganz im Gegenteil. Jede Schlacht stellt eine neue Herausforderung dar, die mit unterschiedlichen Waffen bewältigt werden muss. Der Spieler muss sich und seine Ausrüstung der Situation anpassen. Geht es vornehmlich gegen Maschinen, so sind EMP-Waffen von großem Vorteil. Vielen Fußsoldaten begegnet man mit Schrotflinten unterschiedlicher Munition, denn die Gegner sind zum Teil immun. Neben rein physischer Munition wird auch mit Schall, elektrischer Energie, Laser, Viren oder Feuer geschossen. Es gibt Pistolen, Gewehre, Schrotflinten, Netzwerfer, Granatwerfer, Raketenwerfer, Flammenwerfer und Nahkampfwaffen. Meist hat man im Rucksack sechs bis sieben oder sogar mehr Waffen und etliche tausend Schuss Munition dabei.

Besonders positiv stechen die instanzierten Dungeons heraus. Die sind sogar noch besser designed als die Planetenoberfläche und bieten für kleine wie große Gruppen ausreichend Anspruch, da sich der Schwierigkeitsgrad der Anzahl der Spieler anpasst. Betritt eine volle Gruppe den Dungeon, so werfen sich große Massen an Gegnern ihnen entgegen. Doch auch kleinere Gruppen aus zwei oder drei Spielern können viel Spaß mit den abwechslungsreichen Aufgaben haben. Da müssen Forschungseinrichtungen oder Fabrikanlangen infiltriert oder Revolten in einem Gefängnis angezettelt werden. In jeder Zone gibt es mehrere Handlungsstränge, die sich über diverse Quests erstrecken und zum Teil sehr nett erzählt. Selbst der Humor kommt dabei nicht zu kurz. Schön, dass alle Texte übersetzt wurden und es sogar ab und zu Sprachausgabe zu hören gibt.

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