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Test - Supreme Commander: Forged Alliance : Neues Material für gewiefte Strategen

  • PC
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Recht unterkühlt

Die gesamte Bedienung ist nach wie vor sehr komfortabel gelöst, speziell die Befehlsketten klappen hervorragend. Ein wenig runderneuert erschien uns das Interface. Die Umschaltung zwischen den einzelnen Technologiestufen geschieht nun etwas einfacher. Insgesamt bietet die Erweiterung daher nur wenig Neues. Vor allem Solospieler werden sich bei der Kampagne eher langweilen, da sich die Missionen genauso emotionslos spielen wie im Hauptprogramm, die Story vermag auch kaum für Spannung zu sorgen und echte Zwischensequenzen gibt es leider nur im Intro bzw. Extro. Zudem ist der Schwierigkeitsgrad von Anfang an sehr hoch angesetzt, bevor ihr euch an das Addon heranwagt, solltet ihr also schon mindestens eine Kampagne von 'Supreme Commander' durchgespielt haben. Allein die plötzliche Erweiterung der Schlachtfelder bringt euch ein um anderes Mal in Bedrängnis und führt oft zu einem nötigen Neustart der Mission, da ihr eure Verteidigungsanlagen komplett falsch geplant habt.

Für viele Spieler sicherlich interessanter ist der Mehrspielermodus, der von der großen taktischen Tiefe enorm profitiert. Im Onlinemodus oder in den Skirmish-Partien dürft ihr dann auch endlich mit den Seraphim in den Krieg ziehen. Als Bonus gibt es außerdem zwölf neue Mehrspielermaps, die aber im Grunde genauso langweilig designed sind, wie die Karten aus dem Hauptprogramm oder der Kampagne.

Viel los auf dem Schirm

Technisch komm die Erweiterung unverändert daher. Die Grafik hat fraglos ihre Highlights, wenn Hunderte von Panzern oder Flugzeugen auf dem Schlachtfeld gegeneinander kämpfen, doch insgesamt ist das Setting der Einheiten schrecklich unterkühlt und die Landschaften sehen sehr trostlos aus. Verbessert hat sich zumindest nun unter Windows Vista der Sound, der richtig laut aus Lautsprechern und Subwoofer heraushallt. Da uns zum Test lediglich die englische Version zur Verfügung stand, können wir über die deutsche Synchronisation noch nichts sagen.

Fazit

von Jan Höllger
Als Addon ist 'Forged Alliance' rundum solide. Für knapp 30 € bekommt ihr ein neues Volk, eine sieben Missionen lange Kampagne und zwölf frische Multiplayermaps. Leider haben es die Entwickler auch dieses Mal verpasst, dem Spiel etwas Leben einzuhauchen, die Kampagneneinsätze und die Story lassen mich wie schon im Hauptprogramm 'Supreme Commander' ziemlich kalt. Mehr Spaß macht der Titel auf jeden Fall im Mehrspielermodus, wo ihr dann auch endlich das neue Volk selbst spielen dürft.

Überblick

Pro

  • neues Volk mit über 100 neuen Einheiten
  • sieben Kampagnenmissionen
  • 12 neue Mehrspielermaps
  • läuft auch ohne Supreme Commander
  • übernimmt taktische Stärken des Hauptspieles

Contra

  • Story wieder sehr emotionslos
  • neues Volk nicht in Kampagne spielbar
  • Missionen recht anspruchsvoll

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