Test - Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin : Final Fantasy trifft Nioh
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Fazit
Nach der schwachen Demo hatte ich große Sorge, dass Stranger of Paradise voll daneben gehen würde. Daher startete ich mit gewissen Zweifeln in den Test. Tatsächlich konnte mich der Beginn nicht überzeugen: Die Präsentation des Action-Rollenspiels war eine Zumutung und das Kampfsystem lediglich okay. Aber das besserte sich enorm!
Je weiter ich kam, desto mehr Freude hatte ich mit dem Titel. Das Freischalten von neuen Fähigkeiten und Klassen, das Zusammenspiel der einzelnen Skills und der ständige Wechsel zwischen Fern- und Nahkampf, um die Schwächen der Gegner gezielt auszunutzen und sie per Finisher zu erledigen, waren das reinste Fest für mich. So saß ich abends zu Hause und wollte immer noch eine Mission mehr machen oder mich erneut an dem Boss probieren, den ich zuvor nicht geschafft hatte. Es machte richtig Laune, die Bewegungsmuster zu erkennen, den Angriffen geschickt auszuweichen und dadurch nach und nach besser zu werden.
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Einzig der technische Zustand trieb einen kleinen Keil zwischen mich und das Spiel. Leblose Gesichter, falsch belichtete Areale, gelegentliches Ruckeln, häufiges Kantenflimmern – all diese Sachen hätte man mit ein bisschen mehr Feinschliff sicher in den Griff kriegen können. Auch der häufige Weg ins Menü, um mein volles Inventar zu leeren, war nervig und umständlich.
Überblick
Pro
- spaßiges Kampfsystem
- fordernde Bosskämpfe
- zwei Klassen parallel nutzbar
- hilfreiche KI-Begleiter
Contra
- häufiges Kantenflimmern
- gelegentliche Einbrüche der Bildrate
- ausdruckslose Gesichter
- ideenloses Leveldesign
- zu knappes Inventar
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