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Preview - Spiel der Woche 11/05: Still Life : Spiel der Woche 11/05: Still Life

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Die Abenteuerwelt ist klar aufgeteilt: In Deutschland beherrscht dtp mit klassischen 'Point & Click'-Adventures die Szene, während The Adventure Company den Markt mit qualitativ eher durchschnittlichen Titeln aus der Ego-Perspektive überschwemmt. Nach 'Clever & Smart' versuchen Flashpoint und The Adventure Company nun mit 'Still Life', dem neuesten Werk der 'Syberia'-Macher, bei Rätselfreunden einen besseren Eindruck zu hinterlassen. Wir konnten erste Impressionen in einem Preview sammeln.

Schneeflocken fallen sanft vom Himmel, der kalte Hauch der Nacht liegt über den Straßen von Chicago. Weihnachten steht vor der Tür, die besinnliche Zeit des Jahres. Doch für die Polizistin Victoria McPherson beginnen die Festtage alles andere als geruhsam: Ein Serienkiller treibt sein Unwesen, schon fünf Frauen hat ein Unbekannter auf dem Gewissen. Die Spurensuche verläuft schwierig; der Täter scheint seine Opfer zwar nach einem bestimmten Schema auszuwählen, doch Hinweise aus der Bevölkerung oder gar Zeugen für die Morde gibt es nicht. Als wäre das nicht schon genug, sitzt Victoria auch noch ihr Chef im Nacken, der Resultate sehen will.

So ist die junge Frau ganz froh, nach einem harten Arbeitstag ihren Vater über Weihnachten besuchen zu können – doch dort soll die Arbeit erst richtig losgehen: Per Zufall entdeckt sie in einer alten Truhe ihres Großvaters Aufzeichnungen über eine ganz ähnliche Mordserie, die vor 75 Jahren Prag erschütterte. Und mittendrin befand sich ihr Großvater, Gustav McPherson, als Privatdetektiv, der die Ermittlungen vorantrieb. Nach und nach kommt Victoria somit dem Täter auf die Schliche.

Altes Europa & Neue Welt

Spieler des Adventures 'Post Mortem' sind mit Gus McPherson schon vertraut. Abgesehen von dem bekannten männlichen Hauptcharakter hat 'Still Life' allerdings kaum etwas mit seinem indirekten Vorgänger gemein: Anstatt aus der Ego-Perspektive steuert ihr die Figuren klassisch aus der 'Third Person'-Perspektive über den Bildschirm, statt um 360 Grad drehbare Hintergründe erwarten euch wunderschön vorberechnete 2D-Bilder.

Ihr beginnt die Ermittlungsarbeiten in der Rolle von Victoria, die gerade dem Fundort des fünften Opfers einen Besuch abstattet. Nach einigen kurzen Plaudereien geht es ans Werk. 'Still Life' wirkt auf den ersten Blick wie eine düstere Version von 'CSI': Ihr sucht den Schauplatz nach Haaren, Blut oder sonstigen Indizien ab, benutzt Chemikalien und Schwarzlicht, um Spuren sichtbar zu machen, fotografiert die Umgebung und werft schlussendlich natürlich einen Blick auf die verstümmelte Leiche. Mit dem erstmaligen Wechsel des Charakters nach etwa einer Stunde ändert sich auch der Spielablauf ein wenig: Gustav McPherson gibt sich mitunter gesprächiger als seine Enkeltochter und ist nicht so sehr auf die forensischen Untersuchungen fixiert.

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