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Test - Steel Series 5H v2 Edel-Headsets : Endlich einheitliche Soundqualität?

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So leicht wie ein Wölkchen

Mit 270 Gramm wiegt der bullig wirkende Kopfhörer weniger als angenommen. Trotz des geringen Ausschlags auf der Waage möchte das anthrazit- bis schwarzfarbene dänische Erzeugnis nicht auf stundenlanges Zocken verzichten, sodass neben einer füllenden Polsterplatte auf der Unterseite des Kopfbügels auch die Ohrmuscheln eine flauschige Knautschzone bereithält. Hier zieren samtartig weiche Polsterringe die Lautsprecher, unter denen ihr von Fremdgeräuschen außerhalb des Headsets isoliert werdet – andersherum schallen nur wenige Töne nach außen.

Dank kippbaren Ohrmuscheln und höhenverstellbarem Bügel wird das 5H v2 USB nahezu jeder Kopfform gerecht. Angesichts des Preises könnte die ausziehbare Höhenverstellung jedoch etwas hochwertiger sein, da sie nicht, wie bei manch anderen Produkten dieser Klasse, bombenfest einrastet. Zudem weisen die ineinander übergehenden Teile hin und wieder zu viel Spiel auf. Auf den guten Tragekomfort wirkt sich das aber nur minimal aus.

Vielseitig und mobil

Sehr praktisch pflanzte Steel Series das Mikrofon in die linke Ohrmuschel. Falls ihr es nämlich einmal nicht mit eurem zarten Stimmlein erfreuen wollt, könnt ihr es tief in den Schacht schieben und bis zum Kopf verschwinden lassen. Somit verwandelt sich das Headset in wenigen Sekunden zu einem reinen Hörgerät. Wenn dann doch ein Multiplayer-Match oder VoIP ansteht, zieht ihr das Mikrofon mit einem beherzten Griff heraus und passt den drahtigen, mit Kunststoff ummantelten Hals eurer Kopfform an. In diesem Punkt zeigt Steel Series eine äußerst pfiffige Lösung, von der sich andere Hersteller eine Scheibe abschneiden könnten.

Weil wir Spieler ein mobiles Volk sind, könnt ihr den Kopfhörer in drei Teile zerlegen. Die ersten beiden bilden die Ohrmuscheln samt Größenverstellung, der dritte Teil besteht aus dem Bügel mit Kontakten zum Mikrofon und zu den Lautsprechern. Leider packt Steel Series keinen passenden Stoffbeutel mit in den Karton (sonst wird euch so etwas überall nachgeworfen). In diesem Fall ist also euer Improvisationstalent gefragt.

Insgesamt präsentiert sich der Kopfhörer eher als Mittel zum Zweck. Durch seine einfache Gestaltung mit Tendenz zur Tristesse wirkt er fast schon zu schlicht für Spieler. Außerdem weist die Qualität trotz des guten Tragekomforts die genannten kleineren Mängel auf. Ist der Plastikbomber deswegen schlecht?

Controlpanel und Soundkarte

Nicht unbedingt, da schließlich das Gesamtpaket zählt. Denn abgesehen vom eigentlichen Kopfhörer mit integriertem Mikrofon schmiedete Steel Series noch eine Fernbedienung an das sehr lange Kabel. Auf dem oval geformten Gehäuse sitzen ein kleines Rädchen zur Lautstärkeregelung sowie ein Schalter zum Ein- und Ausschalten des Mikrofons. Eine Metallspange auf der Rückseite dient dazu, dass ihr die komplette Fernbedienung sichtbar an einem Kleidungsstück befestigen könnt. Erneut eine minimalistische, dennoch zweckerfüllende Ausstattung.

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