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Test - Steel Battalion: Heavy Armor : Geduldsspiel

  • X360
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Kinect ist nur etwas für Tanz- und Minispiele? From Software möchte mit Steel Battalion: Heavy Armor das Gegenteil beweisen. In dieser Mech-Simulation müsst ihr Hebel, Schalter sowie Perspektivwechsel mit eurem Körper bedienen beziehungsweise vollziehen, während ihr gleichzeitig das technische Ungetüm via Controller durch die Gegend bewegt. Die Vorschau machte Lust auf mehr, doch bei solch einem ungewöhnlichen Projekt bleibt die Frage: Ist die finale Version bar jeglicher Kinderkrankheiten?

Hand hoch: Wer hat vor knapp zehn Jahren das alte Steel Battalion für die Xbox gespielt? Die Action-Simulation war spielerisch wie grafisch solide und verdiente allein dank ihres außergewöhnlichen Controllers, der in dem voluminösen Karton steckte, einen Eintrag in die Geschichtsbücher. Allerdings trieb dieses Hardware-Monster den Verkaufspreis enorm in die Höhe, weshalb der Nachfolger mit dem Untertitel Heavy Armor einen anderen, sehr gewagten Weg beschreitet.

Die Geschichte ist schnell abgehakt: Wir schreiben das Jahr 2082. Kriege werden nicht mehr im großen Stil geführt, sondern auf überschaubaren Schlachtfeldern. Das beliebteste Einsatzwerkzeug sind die Vertikal Tanks, Mech-ähnliche Panzer, mit denen ihr behäbig durch die Gegend stiefelt und massig Raketen abfeuert. In jedem dieser VTs sitzen vier Crew-Mitglieder, wobei ihr stets die Rolle des Anführers und "Fahrers" übernehmt.

Das komplette Spiel ist in sieben Kampagnen eingeteilt, die wiederum aus mehreren kleinen Missionen bestehen. Meist geht es um das Erobern eines Gebietes und die damit verbundenen Kämpfe gegen eine ganze Menge feindlicher Einheiten. Während solch ein Einsatz bei Erfolg um die fünf bis zehn Minuten in Anspruch nimmt, weichen einige wenige Aufträge bewusst von dem Schema ab.

Steel Battalion: Heavy Armor - Gosha Full Video
Unter der Federführung von Mamoru Oshii ist in Zusammenarbeit mit Capcom dieser aufwendige Live-Action-Trailer entstanden.

Dort lauscht ihr stattdessen primär einem Gespräch eurer Crew und müsst irgendwann eine gesonderte Aktion ausführen, die im ganzen Spiel einmalig ist. Beispiel: In der zweiten Mission sollt ihr eine Brücke sprengen, woraufhin euer Alter Ego automatisch aus dem Mech klettert und ihr mit wenigen Bewegungen zum Sprengsatz robbt.

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