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Preview - State of Decay 2 - E3 Vorschau : Zombies auf der E3

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Fragt ihr euch beim Schauen von The Walking Dead nicht auch manchmal, wie ihr euch in der Zombieapokalypse schlagen würdet? Genau darum dreht sich State of Decay 2. In dem Survival-Abenteuer kämpft ihr gemeinsam mit euren Freunden ums Überleben, baut einen Unterschlupf auf und wehrt aufmüpfige Untote ab.

Den Bewohnern der „Kirche auf dem Berge“ geht es gut. Die Vorratskammer ist prall gefüllt, es gibt keine Verwundeten und die Zäune halten den gelegentlichen Angriffen der Untoten stand. Trotzdem droht Ungemach in der kleinen Siedlung. In State of Decay 2 managt ihr eine wachsende Gruppe, und das bezieht sich nicht allein auf das Abwehren der Modersäcke. Die Moral innerhalb der Mannschaft spielt eine entscheidende Rolle. Die kürzlich dazugekommene Tiffany beispielsweise hadert zwar mit ihrem Schuldkomplex, besitzt aber als Landschaftsgärtnerin Kenntnisse über den Ackerbau. Stuntman Matt dagegen etablierte sich als kämpfender Held, jedoch zehrt sein Dauerschnarchen an der Moral der Crew.

Von Betten und Blumen

Matts Schlafgeräusche sind aber nur eines der Probleme. Im Gruppenmenü erfahrt ihr, was eure Bewohner stört. Im Falle der „Kirche auf dem Berge“ fehlt beispielsweise ein Bett, dafür freuen sich die Menschen über Matts Führungsrolle und die aktuelle Sicherheit. Die Moral der Truppe entscheidet über die Stimmung der Bewohner und über deren Zustand. Unzufriedene oder gar deprimierte Kameraden kämpfen und arbeiten schlechter.

Um die Nahrungsvorräte in der E3-Demo langfristig zu sichern, soll nun ein kleiner Acker für den Anbau von Obst und Gemüse her. Neue Einrichtungen plant ihr im Baumenü. Jedoch benötigt ihr neben Rohstoffen auch fähige Leute: Ohne Gärtnerin gibt es auch keine Kartoffeln. Das Bestellen des kleinen Feldes wiederum verbraucht Arbeitskraft, die wiederum von der Zufriedenheit und der Anzahl der Überlebenden abhängt. State of Decay 2 präsentiert sich insgesamt komplexer und durchdachter als sein ambitionierter Vorgänger. Die Zusammenhänge sind in sich verständlich und die Menüs wirken aufgeräumt.

Plündern für Anfänger

Mais und anderes Gemüse fällt nicht vom Himmel. Natürlich benötigt ihr Saatgut. Das wiederum findet ihr (hoffentlich) in einem der Läden in der nächsten Stadt. Das Problem: Außerhalb der Mauern tummeln sich Hunderte von Zombies und warten auf Frischfleisch. Genau dafür implementiert Undead Labs eine Mehrspieleroption. Bis zu vier Freunde können in State of Decay 2 gleichzeitig miteinander spielen. Das Einladen funktioniert ebenso wie das Aussteigen ohne Pausen oder Ladebildschirme.

In der Präsentation erhält der wackere Matt Unterstützung durch eine Kollegin und gemeinsam machen sich die beiden auf den Weg in die nächste Stadt. Anrückende Zombies überrollen sie mit dem aufgemotzten Muscle-Car. Das sieht hübsch blutig aus, schadet aber dem Fahrzeug. Kluge Piloten öffnen während der Fahrt im richtigen Moment eine Tür und zerdeppern den Zombies damit den Schädel. Das Durchsuchen der Stadt fällt kurz und knapp aus: Einer durchsucht die Häuser, der andere hält Wache.

Die Belagerung beginnt

Das Problem: Je aktiver ihr agiert, desto mehr Lärm macht ihr. Kaum haben unsere Bewohner das Saatgut entdeckt, schicken sie es per „Vorratskiste“ direkt in die Basis. Dort beginnen die übrigen Kameraden mit den Arbeiten an einem Wachposten und dem Garten. Genauso wie die Kämpfe oder die Fahrt mit dem Auto schrecken auch Bauarbeiten die Zombies auf. So kommt es in regelmäßigen Abständen zu Belagerungen, bei denen ihr jede Menge Untote abwehren müsst.

State of Decay 2 - E3 2017 Gameplay Reveal Trailer
Im E3-Trailer zu State of Decay 2 gab es erstmals ausführlichere Spielszenen zu sehen.

Im Rahmen der E3 stellten die Entwickler sogenannte Freak-Zombies vor. Der Screamer beispielsweise alarmiert seine untoten Freunde in der Gegend und lockt mit seinem Gebrüll immer neue Biester an. Der Juggernaut dagegen präsentiert sich als wahrer Riese und schleudert seine Opfer bei Attacken gerne durch die Gegend. Jeder Bewohner verfügt über eine Sternewertung für Talente wie Ausdauer oder Kampf. Erreicht ihr durch Training die höchste Stufe, schaltet ihr Spezialisierungen und damit spezielle Boni frei. Echte Kämpfernaturen aktivieren beispielsweise die Schwertkunst und erhalten somit Zugriff auf zusätzliche Aktionen.

Das Kampfsystem wirkt weitaus robuster als noch im Vorgänger. Im Gefecht mit dem Juggernaut etwa springt Matt der Bestie auf den Rücken, reißt sie zu Boden und fertigt sie danach ab. Die Ausdauer entscheidet darüber, wie viele Attacken ihr letztlich am Stück anbringt. Behaltet den kleinen blauen Balken unbedingt im Auge. Kraftlos werdet ihr schnell zu Zombiefutter und verliert euren herangezüchteten Charakter. Eine Rückkehr ist ausgeschlossen. Jeder Bildschirmtod ist endgültig.

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