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Preview - Star Wars: Knights of the Old Republic : Star Wars: Knights of the Old Republic

  • PC
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Wer hätte das gedacht? Biowares Vorzeigetitel trifft den Nerv der bis dato darbenden Konsolen-Rollenspieler, erstürmt in seiner Xbox-Version den Charthimmel und bricht alle Verkaufsrekorde. Zwar müssen PC-Spieler etwas länger auf ihre Abenteuer im 'Star Wars'-Universum warten, werden dafür aber nicht nur mit allfälligen kosmetischen Verbesserungen, sondern vor allem mit exklusiven Features und wesentlich mehr Inhalt getröstet. Wir haben uns von Biowares Lead Designer James Ohlen eine aktuelle Version der PC-Umsetzung zeigen lassen und dem humorigen Entwickler einige heiße Infos entlockt.
 

Der Krieg der Sterne fasziniert nun seit Jahrzehnten Jung und Alt, in den letzten Jahren machte der Boom um die Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse in einer weit entfernten Galaxis auch vor der Computerspieleindustrie nicht halt. Zahlreiche Shooter, Strategie- und Actionspiele bevölkern seit jeher den hart umkämpften Markt und auch die Rollenspielgemeinde darf ihren Durst nach und nach stillen. Auf einen echten Überhit dürfen sich alle nun in Form von Biowares 'Knights of the Old Republic' freuen, welches euch in eine fiktive Vorgeschichte zu den heutigen Kinofilmen schickt. Wie bereits in unserem ausführlichen Review zur Xbox-Version erwähnt, spielt die Hintergrundgeschichte etwa 4.000 Jahre vor den Ereignissen der bekannten Kinofilme. Dieser Zeitrahmen wurde vor allem gewählt, um einen größtmöglichen Freiraum im Plot des Spiels zu genießen. Nichtsdestotrotz habe man auf eine gewisse Kontinuität geachtet, was Orte und Zusammenhänge betrifft, so Designer James Ohlen. Das Team rund um den Entwickler hat sich hierfür sogar zahlreicher im Internet veröffentlichter 'Star Wars'-Enzyklopädien bedient um nicht in die Gefahr zu geraten, die große Fangemeinde der enthusiastischen Lucas-Anhänger zu verschrecken.

Alles neu macht der PC?
Was alle PC-Fans natürlich am meisten interessieren dürfte, sind die Neuerungen der PC-Umsetzung. Wie uns James im Gespräch erklärte, hat man bis zum Release des Xbox-Spiels gleichzeitig an beiden Versionen gearbeitet - begonnen wurde übrigens zunächst mit der PC-Version bis der Deal mit Microsoft eingefädelt war - und dann den Konsolentitel zuerst fertiggestellt. Die zusätzlichen Monate hat Bioware genutzt, um dem PC-Spiel eine adäquate Steuerung zu verpassen, die Texturen aufzumöbeln, mehr Waffen und Ausrüstungsgegenstände zu integrieren sowie die Auflösung hochzuschrauben.

Die nun eingeführte Maussteuerung, auf eine alternative Pad-Steuerung wurde verzichtet, soll euch noch komfortabler durch die atmosphärisch dichten Welten von Dantooine, Kashyyyk, Korriban, Manaan, Tatooine und Taris führen. Mit zwei Buttons könnt ihr in der 3D-Umgebung frei umhertollen, mit den Charakteren mittels vorgefertigten Frage- und Antwortspielchen quasseln, die komplexe Umgebung erkunden und natürlich mit euren virtuellen Mitstreitern diskutieren. Dem Programmierer besonders angetan hat es dabei der psychopathische C3PO-Ersatz HK47, der mit seiner bestechenden (Un-)Logik und den daraus resultierenden urkomischen Kommentaren das Team immer wieder zum Lachen gebracht habe. HK47 sei bereits jetzt eine der Kultfiguren des Spiels und komme dem Original aus dem Hause Lucas in seiner Popularität schon fast gleich, so James Ohlen übermütig.

Bessere Grafik und mehr Köpfe braucht das Land
Um den heutigen PC-Erwartungen gerecht zu werden, musste man natürlich auch die Grafik des Spiels gehörig aufmotzen. Dank wesentlich größeren Speicher-Reserven dürft ihr euch unter anderem auf hoch auflösende Texturen, vierfaches Anti-Aliasing, Anisotropic Filtering und eine Auflösung von bis zu 1600*1200 Pixeln freuen. Im Vergleich könnte man fast sagen, dass die Xbox-Version in etwa die Low-Detail-Einstellungen des PC-Spiels benutzt. Um auch schwächere PCs zu bedienen, sind alle diese Zusatzfeatures natürlich optional und können, ebenso wie Schatteneffekte, Umgebungsdetails etc. abgeschaltet werden. Auf die genauen Systemanforderungen wollte sich der Entwickler leider nicht festnageln lassen, der Vorführrechner sei aber ein 1,8 GHz-System mit entsprechend aktueller Grafikkarte. Auf diesem System lief das Spiel absolut flüssig in hoher Detailstufe und auch die 3D-Action-Kampf-Sequenzen kamen in voller Pracht und Geschwindigkeit rüber.

Einen der Kritikpunkte der Xbox-Version räumten die Entwickler gleich noch mit aus. In der Welt von 'Knights of the Old Republic' werdet ihr nun wesentlich mehr verschiedene Gesichter und Köpfe entdecken können, was dem Spiel einen zusätzlichen Realismus beschert. Déjà vû-Erlebnisse mit immer wiederkehrenden Aliens sollten damit also ebenfalls der Vergangenheit angehören. Im gleichen Atemzug haben die Jungs von Bioware dem Spiel auch gleich noch einen Haufen neue Waffen und sonstige Ausrüstungsgegenstände wie Rüstungen spendiert. Bis zu 100 neue Items gibt es nun zu erkunden und auszuprobieren!

 

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