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Test - Spyro: A Hero's Tail : Spyro: A Hero's Tail

  • PS2
  • Xbox
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Abermals stürzt sich der niedliche lila Drache Spyro in ein neues Abenteuer. ’Spyro: A Hero’s Tail’ versucht den eher schwachen Vorgänger in allen Belangen zu überflügeln. Ob der Drachenatem tatsächlich für ein feurig-spaßiges Spiel gereicht hat, klären wir im Review.

Langer (Feuer-)Atem

Nachdem die letzte 'Spyro'-Episode aus dem Hause Check Six Studios eher enttäuschte, versuchen sich die englischen Entwickler von Eurocom nun an den Abenteuern des lila Winzdrachens. Dieser muss lakonisch feststellen, dass es mal wieder an ihm liegt, die Welt zu retten, da der bösartige Drache Rot die Landschaft mit dunklen Kristallen vergiftet. Begleitet wird Spyro von seinem langjährigen Kollegen, der Libelle Sparx, die ihm mit Ratschlägen zur Seite steht und über ihre Körperfärbung Auskunft darüber gibt, wie es um die Gesundheit eures Sympathieträgers bestellt ist. Damit aber nicht genug: Im Spielverlauf gesellen sich noch Pinguin Bird, Maulwurf Blink und Gepard Hunter zu eurem Trupp, wobei jeder mit eigenen Spezialfähigkeiten daherkommt.

Hunter bekämpft beispielsweise die bunte Gegnerschaft mit Pfeil und Bogen und legt durch zielgenaues Schießen auch schon mal einen Schalter um. Die Abschnitte mit Spryo selbst geben sich dagegen klassisch. Ihr hüpft als Baby-Drache durch verwinkelte Levelstrukturen, gleitet mit euren Stutzflügen über Abgründe und beseitigt mittels Rammattacke und Feueratem Feindvolk. Weitere Fähigkeiten wie die Stampfattacke oder den Blitzatem sowie allerlei Granaten, die sich im örtlichen Shop gegen eingesammelte Kristalle tauschen lassen, sorgen für reichlich Abwechslung. Habt ihr in einem Abschnitt alle dunklen Kristalle zerstört, taucht auch meist schon ein finsterer Obermotz auf, der sich nur durch geschicktes Taktieren ins Jenseits befördern lässt. Schwierig wird 'A Hero's Tail' jedoch auch in den Endgefechten kaum. Das Spiel richtet sich vornehmlich an die Kleinsten und bietet einen entsprechend einsteigerfreundlichen Schwierigkeitsgrad.

Technisches

Kinderfreundlich präsentiert sich auch die Optik des Jump'n'Run-Abenteuers. Bunte Farben und putzige Animationen sorgen für ein Gute-Laune-Feeling und die akzeptable, deutsche Sprachausgabe verhindert Verständigungsprobleme. Wer will, kann jedoch auch auf die englischen Originalsprecher zurückgreifen. Hier kommen dann auch die teils sehr sarkastischen Witze von Spyro besser zur Geltung. Überdrehte Soundeffekte sowie nicht minder abgedrehte Musikstücke unterstützen schließlich die positive Atmosphäre des Spiels.

Technisch unterscheiden sich die beiden Versionen kaum voneinander. Von Ruckeleinlagen wird man auf beiden Systemen verschont, dafür muss man jedoch sowohl auf Xbox als auch auf PlayStation 2 mit Stereo-Sound Vorlieb nehmen und auf einen 16:9-Modus verzichten. Die direkte, wie auch punktgenaue Steuerung klappt mit beiden Pads vortrefflich.

Fazit

von Sven Mittag
Mission geglückt! Nach dem enttäuschenden Vorgänger bietet 'Spyro: A Hero’s Tail' feurig-leichte Spielkost für junge und jung gebliebene Spielernaturen. Wer nicht gerade eine Innovationsbombe sucht, kann durchaus zugreifen.

Überblick

Pro

  • technisch sauber
  • kindgerechte Präsentation im Comic-Look
  • abwechslungsreiches Gameplay

Contra

  • für erfahrene Spieler zu einfach
  • innovationsarm

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