Preview - SpellForce 2: Shadow Wars : SpellForce 2: Shadow Wars
- PC
Neu sind in 'Spellforce 2 – Shadow Wars’ die Spezialeinheiten aller Fraktionen: Die Titanen. Von einem Riesenoger mit Riesenklauen des Clans, einem geflügelten Schwertkämpfer des Bundes bis zu einem Flamentitan des Paktes, ist einige Zerstörungskraft vorhanden. Da der Aufbau eines Titanen allerdings immense Rohstoffe und Verbesserungen benötigt, muss hier taktisch vorgegangen werden. Verliert man einen solchen wichtigen Teil der Armee, kann man sich praktisch begraben lassen, weil ein Zweiter kaum erreichbar ist.
Zauberhafte FähigkeitenWährend der Computer die Verbesserung der Charaktere fast vollständig übernimmt (nur einige Details darf der Spieler selbst machen), kann der eigene Avatar und der Held Jared komplett selbst in drei Stufen verbessert werden und insgesamt 19 Fähigkeiten erlernt werden. Dazu gehören Offensiv- und Defensivzaubersprüche, Nah- und Fernkampfverbesserungen und Verbesserungen der Heilungszaubersprüche. Die Heilung findet dabei sehr einfach statt: Ist eine Einheit verletzt, befindet sich ein Heilungsbutton unter dem Icon der betreffenden Einheit. Beim Selektieren einer Einheit werden die verschiedenen Fähigkeiten angezeigt.
Durch einen Rechtsklick auf eine feindliche Einheit wird sie angegriffen, kurzfristige Buffs (wie die verbesserte Fernkampffähigkeit des Armbrustschützen) können – genügend Mana vorausgesetzt – im Kampf dazugeschaltet werden. Wenn ein Held stirbt, hat der Spieler die Möglichkeit, ihn innerhalb von zwei Minuten wieder zu beleben. Die Sache hat allerdings einen Haken: Es dürfen keine Feinde in der Nähe sein. In einigen Momenten ist das schwer zu erreichen.
Willkommen, Herr GeneralEine neue Unterstützungseinheit hat den Weg in 'Spellforce 2 – Shadow Wars’ gefunden, die für mich persönlich zu einem der wichtigsten Verbündeten geworden ist: Der General. Diese Einheiten befehligen eine eigene Armee und können durch simples Ansprechen um Hilfe gebeten werden. Nachdem ihnen ein Ziel zugewiesen wurde, kämpfen diese Truppenteile bis zur Erfüllung der Aufgabe eigenständig weiter. Da teilweise drei Generäle auf dem Schlachtfeld sind und die Armeen der Menschen, der Elfen und der Zwerge befehligen, möchte man diesen Aspekt nicht missen und diese Hilfe kann die Schlacht entscheiden.
Hier zeigt sich auch, dass die künstliche Intelligenz gehörig bearbeitet wurde. Schaut man am Anfang noch öfters, was Armeeteile machen, merkt man doch schnell, dass man sich auf sie verlassen kann und widmet sich den eigenen Aufgaben. Die Intelligenz der gegnerischen Truppen ist ebenfalls nicht von Dummheit geschlagen. Fehler in der Kriegsführung werden sofort ausgenutzt. Ein weiterer Grund, warum man im Aufbau sofort Verteidigungseinheiten erstellen sollte.
Visuelle FortschritteIm Bereich der Grafik und des Sounds hat sich ebenfalls nur Gutes getan. Die Musik ist atmosphärisch stimmig und die verbesserte Grafikengine tut ihren Dienst sehr stimmungsvoll. Durch die Reduktion der Gebäudeanzahl und die Verfeinerung der Details der Einheiten wurde ein klarer Schritt nach vorne gemacht. Besonders zu nennen seien die Titanen, die wirklich sehr schön – oder auch schaurig – in Szene gesetzt wurden. Die deutsche Sprachausgabe ist motiviert gesprochen, obwohl manche Texte noch etwas hölzern daher kommen. Insgesamt lässt sich auch hier sagen: Gut gemacht Phenomic. Bleibt nur zu hoffen, dass kleinere Absturzprobleme mit ATI-Grafikkarten nur am Testrechner lagen.
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