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Preview - Soul Calibur IV : Namcos packenden Schwertduelle

  • X360
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Die Spielmechanik von ’Soul Calibur IV’ ist, den ersten Partien nach zu urteilen, weitgehend unverändert: Eine Taste dient zum Blocken, während die anderen Buttons Attacken mit der jeweiligen Waffe als auch Tritte und Haltegriffe auslösen. Natürlich sind auch wieder zahlreiche Kombo-Moves enthalten, die allem Anschein nach in ihrer Anzahl aufgestockt wurden – Genaueres wird spätestens unser Review ergeben. Die ersten Spielminuten wecken jedenfalls ein vertrautes Spielgefühl. Wenn Mitsurugi mit seinem Samuraischwert zum Angriff übergeht, spürt man förmlich die unbändige Kraft, die hinter seinen Schwüngen steckt. Die von den Entwicklern angekündigten neuen Finishing-Moves sind leider ebenfalls noch nicht enthalten. Laut offizieller Aussage werden diese jedoch keinesfalls so brutal wie in 'Mortal Kombat' ausfallen. Ihr dürft demnach auf eine etwas elegantere Lösung gespannt sein.

Ganz anders geht Taki zu Werk: Im Stil einer Ninjakämpferin setzt sie auf schnelle Attacken und geschmeidige Manöver, die den Gegner irritieren sollen. Mit ihren Kurzschwertern entfacht sie einen regelrechten Wirbelsturm an Stichattacken und mit ihrer ebenso eleganten wie schmerzhaften Beinschere zwingt sie selbst Muskelprotz Mitsurugi in die Knie. Okay, genug gesehen, jetzt wird es düster. Wir wählen Cassandra aus, die einige von euch sicherlich bereits aus 'Soul Calibur III' kennen. Die mit Kurzschwert und Schild bewaffnete Schwester von Sophitia setzt ihren Gegnern mit wuchtigen Schwerthieben und einem gezielten Wurf ihres Schildes zu. Warum es düster wird, fragt ihr euch? Wir befinden uns in einer neuen Arena, die an eine Art Schlossgarten erinnert – jedoch in dreckigen Grautönen gehalten. Ein idyllischer Teich plätschert inmitten von Steinskulpturen und Säulen vor sich hin. Dieser Schauplatz wirkt ebenfalls noch nicht ganz fertig, versprüht jedoch einen gewissen Charme.

Gummibrüste und mehr

Apropos Charme: Dies führt uns unweigerlich zur Grafik des Spiels. Auch hier haben wir derzeit noch eine zwiespältige Meinung. Auf der einen Seite punktet 'Soul Calibur IV' mit geschmeidigen Animationen und aufwändigen Kampfeffekten. Wer einmal Mitsurugi elegant über die Schulter seines Gegners rollen und anschließend zu einem kraftvollen Aufwärtshieb ansetzen sieht, kommt sicherlich kurzzeitig ins Stocken. Auch die Ausgestaltung der Kleidungsstücke inklusive beweglicher Fransen und Umhänge gefällt uns gut. Andererseits wirken manche Glanzeffekte – etwa die Hose von Taki – etwas übertrieben. Übertrieben ist definitiv auch der Vorbau der weiblichen Kämpfer mitsamt der lächerlichen Gummiballanimation. Bei anderen Spielen mag dies nicht auffallen, doch bei 'Soul Calibur IV' mit seinen edlen Gefechten driftet das schon etwas in Lächerliche ab.

Bezüglich der Soundkulisse lässt sich anhand der angespielten Preview-Version leider noch nicht allzu viel sagen. Die wenigen japanischen Sprachsamples passten gut zu den Charakteren und auch die Effekte – vor allem das Klirren der Waffen – wussten zu gefallen. Das alles muss sich zusammen mit der Musikuntermalung jedoch erst noch beweisen; hierfür benötigen wir jedoch eine Version mit mehr Inhalten.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Zwar hatten wir es mit einer recht frühen Version des Spiels zu tun, doch eines ist jetzt schon sicher: 'Soul Calibur IV' setzt die Tradition der Serie mit ihren actionreichen Kämpfen fort. Wir fühlten uns sofort an die Vorgänger erinnert und erfreuten uns an den größer ausgefallenen Schauplätzen. Eine Revolution dürft ihr demnach nicht erwarten. Schade nur, dass der Online-Modus und die bereits angekündigten 'Star Wars'-Bonus-Charaktere noch nicht verfügbar waren. Wir sind schon jetzt auf eine weiter fortgeschrittenere Version gespannt. 'Soul Calibur IV' hat definitiv Award-Potenzial.

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