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Special - Essen in Videospielen : Virtuelle Haute Cuisine

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Wie bei Mama

Natürlich gibt es auch immer wieder Spiele, die die Esskultur direkt thematisieren. Zu den absoluten Klassikern dieser Kategorie zählt Burger Time für das Atari 2600. Um ansehnliche Hamburger zu servieren, müsst ihr die einzelnen Bestandteile von oben hinunterdrücken und dabei den zahlreichen Ekelzutaten über ein Leitersystem ausweichen. Ein wenig planerischer geht’s in Pizza Connection zu: Zahlreiche Charaktere mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten stehen zur Auswahl. Um die italienische Spezialität in der ganzen Welt erfolgreich zu vertreiben, müssen Makler kontaktiert, Restaurants eingerichtet, Lieferanten engagiert und schließlich Pizzen gebacken werden.

Auf den Aspekt des Kochens konzentriert sich die Cooking-Mama-Serie von Office Create. Auf dem DS, 3DS, der Wii und mittlerweile auch auf iOS-Geräten müsst ihr Gurken in Scheiben schneiden, Tomatendosen öffnen, Parmesan hobeln und Spiegeleier braten. Für jede Aktion gibt’s direktes Feedback von der reizenden Kochmutter. Richtig kurios war PO’ed für den 3DO sowie die PlayStation. Der 1995 erschienene Doom-Klon behandelt das Schicksal eines Kochs, der mit seinem Schiff in einer Alien-Welt strandet. Um sich gegen die außerirdische Bedrohung zur Wehr zu setzen, dürfen scharfe Küchenmesser oder gar Pfannen eingesetzt werden.

Appetitliche Werbung

Schließlich tauchen regelmäßig echte Lebensmittel in Videospielen auf – sogenanntes Product Placement. Besonders anfällig dafür scheinen unsere Schleichexperten zu sein: Während Sam Fisher in Splinter Cell: Chaos Theory kurz vor Einsatzbeginn genüsslich zur Airwaves-Kaugummipackung greift, achtet der gute Snake in Metal Gear Solid 3 darauf, gut abgepacktes Essen für den Dschungel mitzunehmen. Der Schokoladenriegel der Marke CalorieMate dürfte dabei gar nicht existieren, denn Snake Eater spielt im Jahre 1964, ganze 19 Jahre vor dem ersten CalorieMate-Produkt in der realen Welt!

Natürlich gab es auch vollmundige Werbespiele, etwa McDonald’s Global Gladiators - entwickelt von keinem Geringeren als David Perry. In diesem virtuellen Abenteuer werden die Spielfiguren Mick und Mack von Ronald McDonald mit Tipps versorgt. Der Chips-Hersteller Doritos setzte derweil auf arcadige Unterhaltung mit den Crash-Course-Titeln, während Burger King mit den King Games gleich drei trashige Vertreter der Videospielunterhaltung schuf.

Wer jetzt Hunger hat, wirft am besten selbst den Herd an: Auf Seiten wie geekychef.com oder buzzfeed.com lernt ihr, Lava Cookies aus Pokémon, das vielfältige Gebäck aus Yoshi’s Cookies, den Chili Dog aus Sonic oder aber Minecraft-Kuchen zu Hause nachzukochen beziehungsweise nachzubacken. Wir wünschen einen guten Appetit!

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