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News - PewDiePie : Streamer soll per Petition von YouTube verbannt werden

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    Per Petition soll die umstrittene Internet-Persönlichkeit PewDiePie nun von YouTube ausgeschlossen werden. Ob das Vorhaben überhaupt von Erfolg gekrönt sein kann?

    Auch wenn PewDiePie mit T-Series zu den größten YouTube-Kanälen überhaupt gehört und höchstwahrscheinlich der erste sein wird, der die Marke der 100 Millionen Abonnenten knackt, baut seine Karriere auf vielen Kontroversen und Skandalen auf. Vor allem fiel er in der Vergangenheit immer wieder durch antisemitische "Gags" und rechtes Gedankengut auf, für das er sich teilweise hinterher entschuldigte und distanzierte. Trotzdem hat Maria Ruiz aus diesen Gründen vor einigen Wochen auf Change.org eine Petition ins Leben gerufen, deren Ziel es ist, zu erreichen, dass der Streamer von YouTube verbannt wird.

    Sie unterstellt, dass eine der größten Plattformen für Inhalte zur weißen Vorherrschaft PewDiePies YouTube-Kanal sei. Ihrzufolge hätte PewDiePie bei "mehr als einer Gelegenheit für Weiße-Vorherrschafts- und Nazi-Ideologien ausgesprochen und sich mit ihnen in Verbindung gebracht." Besonders kritisch sieht sie, dass die Zielgruppe des Streamers so jung sei. Konkret zählt Ruiz Vorfälle auf, bei denen Felix Kjellberg beispielsweise indische Männer dafür bezahlt hatte, Schilder mit der Aufschrift "Tod allen Juden" in eine Kamera zu halten oder seinen wiederholten gebraucht des N-Wortes.

    >> Terror in Neuseeland: Mutmaßlicher Täter ruft: "Subscribe to PewDiePie"

    Aufhänger scheint der Terroranschlag auf Moscheen in Neuseeland vor einigen Wochen gewesen zu sein. Der mutmaßliche Täter hatte sein Massaker gefilmt, auf Facebook gestreamt und anschließend dazu aufgefordert, PewDiePie zu abonnieren. Letzterer zeigte sich allerdings entsetzt, dass sein Name mit der Tat in Verbindung gebracht wurde und distanzierte sich vehement von dem Ereignis.

    PewDiePie ist die Petition inzwischen bekannt, mittlerweile hat er in einem Video darauf reagiert. Darin begrüßt er die Entfernung von "White-Supremacy"-Gedankengut von jeglicher Plattform, kritisiert aber, dass sich die Petition einzig und allein gegen seinen Kanal richtet. Darüber hinaus stellt er erneut klar, dass ihm das N-Wort herausgerutscht sei und er es nach wie vor bereue. Andere Beispiele der Petition bezeichnet er als frei erfunden.

    Erst jetzt erhielt Ruiz' Petition größere Aufmerksamkeit und wurde schon von Zehntausenden (aktuell: 77.815) unterzeichnet. Das Ziel liegt bei 150.000 Unterschriften. Dass der millionenfach abonnierte YouTuber etwas zu befürchten hat, darf aber angezweifelt werden. Haltet ihr ein solches Vorgehen für gerechtfertigt? Räumt ihr der Petition überhaupt Chancen ein?

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