Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

News - Mainboards gegen Raubkopierer : Die Zukunft der Spielesicherung?

  • Multi
Von  |  | Kommentieren

Der Spielebranche geht es gelinde gesagt momentan so gut wie noch nie, und gerade die letzten Zahlen der Konsolen- und Spieleverkäufe zeigen deutlich, dass der typische Konsument immer noch gern gutes Geld für gute Ware ausgibt. Leider umfassen die Zahlen nicht immer alle tatsächlich aktiven Spieler, denn viele - vor allem Jugendliche - besorgen sich Videogames auf kriminellem Wege.

Immer schnellere Internetleitungen, günstige Festplatten und Hacks von Kopierschutzen sind den Spiele-Entwicklern ein Dorn im Auge - kein Wunder, denn wer drei oder vier Jahre mit der Produktion eines starken Games verbracht hat, der ist in Bezug auf Raubkopien gleichzeitig enttäuscht und gefrustet. Weniger Verkäufe bedeuten weniger Umsatz für die Publisher, und das bedeutet letztendlich weniger Unterstützung für weitere Projekte.

Besonders betroffen sind davon neuartige Spiele, die abseits von Selbstläufern wie 'Need for Speed' auf Verkaufszahlen angewiesen sind und in der Tat um ihr geschäftliches Überleben kämpfen müssen. 

Nachdem man bereits verschiedene Kopierschutzsysteme mehr oder weniger erfolglos ausprobiert hat, soll es nun eventuell eine hardwareseitige Lösung geben. Wie Atari-Gründer Nolan Bushnell in einer Sitzung vorgestellt hat, wird momentan an einem Anti-Raubkopierer-Chip gearbeitet, der in Zukunft auf Mainboards Gang und Gebe werden soll. Dieser Chip arbeitet mit einem speziellen Verfahren, das es unmöglich machen soll, über das Internet geknackt zu werden. "Der (Chip) wird Piraterie von Spielen tatsächlich absolut aufhalten", so Bushnell.

Man interessiert sich dabei ganz besonders für den asiatischen Markt, wo Raubkopien eine immens höhere Quote haben als etwa hier in Europa. Ob der Chip sich überhaupt auf dem Markt etablieren und dann auch noch gegenüber den findigen Hackern bestehen kann, muss sich aber erst noch zeigen.

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel