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Test - Sonos Beam : Kompakte Soundbar mit Alexa-Steuerung

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Dass kompakte Soundbars in Zeiten von hohen Mieten und kleineren Wohnungen immer mehr Freunde finden, ist auch Sonos nicht entgangen. Nach PlayBar und PlayBase hat der Hersteller nun die Sonos Beam im Programm, einen nur 65,1 cm breiten Donnerbalken, der auf einen Subwoofer verzichtet und für Sonos-Verhältnisse mit 449 Euro geradezu preiswert ist. Dennoch muss der geneigte Lauscher auf nichts verzichten, im Gegenteil: Alexa-Sprachsteuerung und etliche Streaming-Dienste sind mit an Bord. Wir haben den Radauriegel auf Spieletauglichkeit und mehr getestet.

Die Sonos Beam ist in den Varianten Schwarz und Weiß zu haben. Das Paket besteht lediglich aus der Soundbar nebst Zubehör, einem HDMI-Kabel mit zusätzlichem Optical-Adapter sowie natürlich einem Stromkabel. Mit 68,5 x 651 x 100 mm und einem Gewicht von 2,8 kg gehört die Beam zu den kürzeren Soundbars. Sie ist nicht ganz so winzig wie die Teufel One, aber immer noch kürzer als die meisten Konkurrenzprodukte.

Die Verarbeitung ist gewohnt hochwertig und elegant. Dass statt eines festen Mesh-Gitters ein Mesh-Gewebe verwendet wurde, verstärkt diesen Eindruck sogar. Die Anschlüsse sind dezent an der Rückseite verborgen. Die Oberseite ist leicht nach innen gewölbt, was Reflexionen der Soundbar auf dem Bildschirm verhindern soll und dies auch tut. Dort finden wir zudem die Touchsteuerung für Lautstärkeregelung, vorherigen/nächsten Track, Wiedergabe/Pause und Mikrofon aus.

Die Einrichtung der Beam erfolgt, wie von Sonos gewohnt, via App mittels eines Assistenten und geht problemlos von der Hand. Das Smartphone oder Tablet verbindet sich kurzzeitig per Bluetooth mit der Soundbar, bis LAN oder WLAN eingerichtet sind. Der Anschluss von Klangquellen erfolgt über den optischen Eingang oder – neuerdings und von vielen gewünscht – via HDMI mit ARC/CEC-Funktion. Eine überaus willkommene Ergänzung, die wir schon bei der PlayBase gern gesehen hätten, erlaubt sie doch zusätzliche Bedienungsoptionen.

Was Konnektivität und Ausstattung angeht, ist die Sonos Beam wieder mal ein Gedicht. Um die 60 Streaming-Dienste werden unterstützt und können per App eingerichtet werden. Frisch dabei ist Apple AirPlay, das am 12. Juli reingepatcht wurde. Abgesehen davon verfügt die Sonos Beam dank fünf abschaltbarer Fernfeldmikrophone über Alexa-Sprachsteuerung, womit übrigens auch ein angeschlossenes Fire-TV direkt bedient werden kann. Selbstverständlich ist die Sonos Beam zu anderen Sonos-Geräten kompatibel und lässt sich als Bestandteil eines Multi-Room-Systems nutzen oder beispielsweise mit Sonos Sub und anderen Sonos-Lautsprechern zum Surroundsystem ausbauen.

Bei der Größe ist die Sonos Beam allein natürlich nicht für riesige Räume konzipiert, aber alles, was um die 20 Quadratmeter hat, kann damit gut beschallt werden. Besitzer von iPad oder iPhone können das Klangbild dank TruePlay-Funktion sogar auf ihre räumlichen Gegebenheiten optimieren. Für Android-Geräte steht dies allerdings nicht zur Verfügung. Das ist aber kein Beinbruch, da der Grundklang der Beam ohnehin schon sehr ausgewogen ist, aber dazu gleich mehr.

Die kleine Soundbar ist mit vier Fullrange-Woofern und einem Hochtöner bestückt, die jeweils von einem Klasse-D-Verstärker befeuert werden. Hinzu kommen drei passive Strahler. Die Speaker sind clever angeordnet und strahlen auch seitlich ab, sodass ein schönes, breites Klangbild erzeugt werden soll. Unterstützt werden PCM Stereo, Dolby Digital und Dolby Digital 5.1, somit werden die derzeit gängigsten Soundformate speziell von Streaming-Anbietern abgedeckt. Für künftige Geräte darf Sonos aber gern noch etwas nachlegen.

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