Test - Sonic Rush Adventure : Sonic findet zur alten Form zurück.
- DS(i)
Am Ende eines Levels wird dann abgerechnet: Abhängig von Zeit, eingesammelten Ringen und Stunts, welche ihr im Sprung per simplen Knopfdruck ausführt, bekommt ihr eine bestimmte Anzahl von Rohstoffen gesponsert. Diese benötigt ihr zum Bau neuer Schiffe, welche wiederum weitere Areale zugänglich machen. Habt ihr nicht genügend Materialen beisammen, so müsst ihr zwangsweise Levels wiederholt spielen, was ein klein wenig nervt.
Aus den alten Fehlern gelerntDafür entschädigen die überraschend innovativ designten Endgegner, welche einen starken Kontrast zum diesbezüglich einfältigen ’Sonic Rush’-Vorgänger darstellen. Alle Bosse sind durch die Bank fair geraten und dürften ohne Übertreibung die spaßigsten der gesamten Serie sein. Auch der vormals eher zu leichte Schwierigkeitsgrad ist verschärft, manche Level-Passagen müsst ihr definitiv üben, bis ihr sie endlich bewältigt habt. Hinzu kommen massig optionale Mini-Missionen, in denen ihr unter Zeitdruck eine bestimmte Anzahl von Ringen sammeln sollt oder erneut gegen leicht verbesserte Versionen der Endgegner antretet. Für Freunde des Multiplayers gibt es die üblichen Modi, in denen zwei Spieler in einem Wettstreit um die schnellste Zeit oder die meisten Ringe antreten.
Grafisch enttäuscht uns ’Sonic Rush Adventure’ ebenso wenig, so seht ihr vorrangig klassische 2D-Grafik, gemixt mit wenigen, aber stets harmonisch dazu passenden 3D-Elementen. Jede Hauptinsel hat ein eigenes Grafik-Setting, wobei diese sich vielleicht etwas zu sehr ähneln im Vergleich zu den Vorgängerspielen. Aber das ist pures Meckern im Detail und wird mehr denn je von einem wirklich genialen Soundtrack wettgemacht. Nicht nur dass die einzelnen Musikstücke sehr gut komponiert sind und niemals nerven, sie profitieren auch von ihrer Tonqualität. So glasklar und nahezu ohne Rauschen hören wir selten Musik aus dem kleinen Lautsprecher des DS.
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