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Test - Sonic Adventure DX : Sonic Adventure DX

  • GCN
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Sonic Adventure DX
Ihr dürft zur Abwechslung auch Snowboarden.
Demzufolge variiert auch das Gameplay sehr stark. Einige Levels gleichen einer Achterbahn, in der ihr unglaublich schnell zum Ausgang kommt. Andere hingegen können ausgiebig erkundschaftet werden. Es gibt Bosskämpfe und zeitbegrenzte Welten. Gelegentlich dürft ihr euch auch ans Steuer von Karts setzen oder Snowboard-Ausflüge starten. Spielerisch gesehen ist also durchaus Abwechslung angesagt. Nur gibt es ein kleines Problem dabei: Der Schwierigkeitsgrad von 'Sonic Adventure DX Director's Cut' ist im unteren Bereich angesiedelt. Daher sind alle Levels mit sämtlichen Charakteren sehr schnell durchgespielt. Natürlich habt ihr dann noch nicht alles geschafft, aber zumindest gesehen. Die Motivation, sämtliche Levels neu zu spielen und alle Ziele zu erreichen, hält sich in Grenzen.

Daran kann auch der, im Vergleich zur Dreamcast-Version neue, 'Mission'-Modus nicht viel ändern. Ihn schaltet ihr frei, sobald ihr mit allen Charakteren den 'Adventure'-Modus geschafft habt. Auf der Adventure-Map sind kleine Missions-Schildchen verstreut, die ihr einsammeln müsst. Einige sind offensichtlich, andere gut versteckt. Auf jedem Schildchen ist eine Aufgabe beschrieben. Sechzig Stück gibt es insgesamt. Nun sollt ihr die teils durchaus interessanten Aufgaben erfüllen. Dazu müsst ihr wieder meist in den Action-Levels aktiv werden, was die Spieldauer nochmals in die Höhe treibt. Wer also genug Ausdauer hat, wird auch etliche Spielstunden vor sich haben - ansonsten seid ihr an einem Tag durch.

Sonic Adventure DX
Sonic auf Hochtouren.

Spielerisch gibt es kaum Grund zur Kritik. 'Sonic Adventure DX Director's Cut' ist intuitiv spielbar, die Steuerung der Figuren wurde einfach gehalten. Mehr als zwei Tasten kommen nie zum Einsatz. Zusätzlich gibt es noch die Möglichkeit, die Kamera-Ansicht zu drehen. An einigen Stellen des Spiels ist das leider auch notwendig, da die automatische Kameraführung öfters versagt.

Gameplay, Grafik und Sound
Das 'Sonic Adventure DX Director's Cut' mehr oder weniger eine Portierung des Dreamcast-Originals ist, wird nicht nur am identischen Aufbau der Welten, sondern vor allem auch an der Grafik deutlich. Die Charaktere sind für heutige Verhältnisse mit etwas wenigen Polygonen ausgestattet und auch die Levels wirken ein wenig detailarm. Dafür sind die Texturen jetzt schärfer und satter ausgefallen. Die Spielgeschwindigkeit hat sich ebenfalls erhöht, an vielen Passagen des Spieles stürzt die Framerate aber erheblich ab, was nicht nur störend, sondern auch eigentlich unverständlich ist. Der GameCube wird also unterfordert - hier wären noch eine Menge Verbesserungen möglich gewesen.

Sonic Adventure DX
Amy löst gerade eine der 60 Missionen.

Der Soundtrack lässt erwartungsgemäß keine Wünsche übrig. Jeder Charakter besitzt eine eigene Titelmelodie. Auch die Musikrichtungen variieren von melodischen Rhythmen über Trance bis hin zu einigen Hip-Hop-Stücken. Die Sprachausgabe ist englisch, die Sprecher passend zu den Spielcharakteren. Für des Englischen Unkundige gibt es selbstverständlich deutsche Untertitel dazu.

 

Fazit

von Jan Krause
'Sonic Adventure DX Director's Cut' ist nach wie vor auch auf dem GameCube ein guter Jump’n Run-Titel mit einer Menge Spielspaß und kreativen Welten. Trotz aufgebohrter Grafiken, einer Menge zusätzlicher Bonus-Spielchen und einem neuem Spielmodus kann das Spiel allerdings nicht in die Liga der Top-Titel aufsteigen. Dazu ist der Kern des Action-Adventures zu einfach und zu kurz ausgefallen. Außerdem nervt die unstete Framerate. Lediglich richtig ausdauernde Spieler werden stundenlang Freude am Suchen der Embleme, Erfüllen der Missionen und Freischalten der Bonus-Spiele haben.  

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