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Test - SOCOM 3: US Navy Seals : SOCOM 3: US Navy Seals

  • PS2
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Auf dem PC ist ’Counter-Strike’ der wohl beliebteste Online-Shooter weltweit und besitzt nach wie vor eine gigantische Schar an Fans. Während der Titel beim PC auf dem Thron hockt, stellt ’SOCOM: US Navy Seals’ praktisch das Konsolen-Äquivalent dar und lockt scharenweise Militär-Shooterfans an die PS2-Konsole. Nun steht der dritte und damit auch wohl letzte PS2-Teil in den Startlöchern und will besonders das Online-Gameplay weiter ausbauen. Wir haben den Titel daher genau unter die Lupe genommen und uns sowohl die umfangreiche Einzelspieler-Kampagne als auch den Online-Modus vorgenommen, um euch im folgenden Test einen ausführlichen Eindruck des Shooters vermitteln zu können.

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Wieder einmal steht der Weltfrieden auf der Kippe und die Weltpolizei USA schickt mit den US Navy Seals eine ihrer Spezialeinheiten in die Krisenregion, um wieder für geordnete Verhältnisse zu sorgen. Ihr übernehmt die Rolle des Anführers eines mehrköpfigen Seal-Teams und schlagt beziehungsweise schießt euch durch zahlreiche Missionen, die mit vielen gescripteten Events und abwechslungsreichen Missionszielen für frischen Wind sorgen. Dabei setzt ihr anfangs euren Fuß auf den afrikanischen Kontinent, erledigt später Missionen in Asien und landet auch in unserem Nachbarland Polen. Stets habt ihr es in den Aufträgen mit größenwahnsinnigen Anführern und anderen Schurken zu tun.

Viel zu tun

Diese Missionen erledigt ihr im Rahmen der großen Einzelspieler-Kampagne, die neben dem Onlinemodus den Kern des Spiels darstellt und sich in drei große Abschnitte unterteilt. Vor jeder Mission werdet ihr wie schon bei den Vorgängern über die Situation informiert, mit nötigen Zusatzinfos versorgt und über Primär- und Sekundärziele aufgeklärt. Anschließend geht es an die Ausrüstung und Bewaffnung der insgesamt vier Teammitglieder, die ihr mit unterschiedlichen Waffen und praktischen Gadgets ausstatten könnt. So ermöglichen etwa Ferngläser und Thermo-Zielvorrichtungen Aufklärung und Angriffe aus großer Entfernung, ohne sofort entdeckt zu werden. Raketenwerfer und Granaten halten euch dagegen die großen und gepanzerten Gegner vom Hals. Das ist auch nötig, wenn ihr mal einem Panzer oder einem starken Flugabwehrgeschütz begegnet. Diese lassen sich aber mit einer gezielten Rakete oder einem Luftangriff schnell aus dem Weg räumen. Bei Letzterem markiert ihr das Ziel per Laser und wartet auf den tödlichen Schlag von oben.

Mindestens genauso schnell liegen meist auch eure Kontrahenten auf dem Boden, da die KI zwar ganz gut mithalten kann, aber keine wirkliche Bedrohung für euch darstellt. Oft können die Terroristen erst gar nicht schnell genug sagen, dass sie ihre Waffen hinlegen und sich ergeben. Meist haben sich diese längst die ersten Kugeln eingefangen und es gar nicht bemerkt, wie ihr das Camp gestürmt habt. Dabei merken deren Kumpane es nicht einmal, wenn eine Person neben ihnen zu Boden fällt. Die Wachtposten gehen dann einfach alleine weiter, ohne sich irgendwas anmerken zu lassen. Hin und wieder rufen sie aber Hilfe herbei oder lösen Alarm aus, der sofort ganze Camps in helle Aufregung versetzt. Im Übrigen müsst ihr nicht zwangsläufig jedem Kontrahenten den ’goldenen Schuss’ verpassen, sondern könnt sie auch kurzerhand fesseln. Das gelingt aber nur, sofern diese sich ergeben, ihre Waffe fallen lassen und die Hände über den Kopf halten.

Immer dem roten Faden nach

Mit den vielen Fahrzeugen im Spiel steht zudem eine Möglichkeit zur Verfügung, lange Wege schnell hinter sich zu bringen und mit stärkeren Mitteln vorzugehen. So könnt ihr meist problemlos mit montierten Geschützen ganze Salven in die Gegner feuern oder mit einem Lastwagen oder Jeep über die Terroristen drüberrollen, ohne dass diese sich wirklich bemühen, aus dem Weg zu gehen. Dabei ist es auch ganz praktisch, wenn die Turbanträger in kleinen Gruppen unterwegs sind. So erwischt man diese direkt alle auf einmal und lässt sie Bekanntschaft mit dem Kühlergrill machen. Vorsicht sollte aber auch geboten sein, da die Gegner schließlich hin und wieder selbst im obligatorischen Pickup mit montiertem Geschütz angerauscht kommen und euch ins Kreuzfeuer nehmen. Hier reichen aber ein paar Schüsse auf den Schützen aus, um sich dieser Gefahr zu entledigen.

Schnell kann man dann den Spieß umdrehen und selbst das erbeutete Fahrzeug besteigen. In einigen Missionen müsst ihr zudem auf Boote zurückgreifen, die sogar über mehrere Geschütze verfügen, wodurch jedes Teammitglied eine Aufgabe erhält und nicht nur auf der Ladefläche herumsitzen muss. Die Steuerung der Fahrzeuge ist sehr gut gelungen und macht nur hin und wieder Ärger, wenn etwa der Wendekreis für Probleme sorgt oder man irgendwo hängen bleibt.

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