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Test - SOCOM 2: U.S. Navy Seals : SOCOM 2: U.S. Navy Seals

  • PS2
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Als Sony seinerzeit mit 'SOCOM: US Navy Seals' erstmals einen speziell auf Online-Schlachten angepassten Shooter-Titel veröffentlichte, steckte der hauseigene Online-Dienst noch in den Kinderschuhen und Online-Games auf Konsolen waren hierzulande noch kaum bekannt. Über ein Jahr nach dem Release des Vorgängers und des europäischen PS2-Online-Starts gehört 'SOCOM' zu den beliebtesten Online-Games auf der Sony-Konsole und kann auf eine unglaublich große Fangemeinde zurückgreifen. Nun steht der rundum verbesserte Nachfolger ins Haus und muss sich mehrerer netzfähiger Konkurrenten erwehren. Wie gut sich 'SOCOM II: U.S. Navy Seals' im Vergleich schlägt, erfahrt ihr in unserem Review.
 

Lange haben wir auf den 'SOCOM'-Nachfolger gewartet und die Erwartungen sehr hoch gesteckt. So soll die virtuelle Terroristen-Jagd nicht nur erneut mit einer tollen Kampagne, ausgefuchsten KI-Gegnern und einer aufgebohrten Grafik-Engine daher kommen, sondern ganz besonders im Multiplayer-Bereich neue Maßstäbe setzen. 'SOCOM II' gehört nicht umsonst zu den heißesten Anwärtern auf den Taktik-Shooter-Thron im Online-Konsolenbereich. Was auf den ersten Blick sofort ins Auge sticht, ist die leicht verbesserte Grafik-Engine und das nach wie vor einfache aber tolle Gameplay. Die Steuerung gestaltet sich sehr einsteigerfreundlich und stellt Profis gleichzeitig alle Funktionen zur Verfügung. Wer dennoch Probleme bekommt, kann sich im Training Tipps geben und bestimmte Aktionen erklären lassen.

Schlaue Kerlchen
Mit den beiden Analog-Sticks bewegt ihr euch wie gewohnt durch die ausgesprochen schönen Levels und kommandiert eure Kameraden wahlweise per Tastendruck oder Sprachsteuerung herum. Mit der Dreieck-Taste werft ihr euch auf den Boden, geht in die Hocke oder stellt euch aufrecht hin, wobei bei solchen Aktionen jedes bisschen Tarnung auffliegt und daher auch vermieden werden sollte. Mit ebenso schnellen und sehr einfachen Tastenkombinationen könnt ihr Türen öffnen, Bomben legen, ausgeschaltete Gegner davontragen, stationäre Geschütze benutzen oder auch Waffen aufheben, falls euch der eigene Ballermann nicht ausreichen sollte. Solche Aktionen überlassen euch die Teamkameraden jedoch immer selber, reagieren dafür aber ansonsten sehr selbstständig und durchaus intelligent. Die Kumpane stehen nie im Weg, geben euch Rückendeckung, irren nicht blind umher und verhalten sich eigentlich genauso, wie man es von ihnen erwartet.

Die vom Computer gesteuerten Gegner sind dabei nicht weniger klug. Die Terroristen und andere finstere Gestalten machen euch das Leben richtig schwer und ihr müsst euch oft wirklich sehr anstrengen, um die feindlichen Gruppen zu überlisten - am besten natürlich unentdeckt. Schaltet ihr einen Gegner in einer Mission aus, könnt ihr dem Opfer anschließend die Waffe abnehmen und die Leiche in einer dunklen Ecke oder im Gebüsch verstecken. Sollte diese nämlich entdeckt werden, schlagen die gegnerischen Truppen schnell Alarm und ihr könnt die Mission oft noch mal spielen. Denn zum Glück kommt es nur selten vor, dass Freund und Feind in punkto Intelligenz eine kurze Pause einlegen.

Bravo am Boden
Zwar ist das manchmal ein wenig nervig, wenn die Mission kurz vor Schluss fehlschlägt, jedoch sorgen solche Missgeschicke dafür, dass ihr beim nächsten Versuch vorsichtiger vorgeht. Bei mehreren fehlgeschlagenen Versuchen stellt sich aber trotzdem zunehmend Frust ein. Der Schwierigkeitsgrad ist also wie im Vorgänger ziemlich fordernd ausgefallen. Das Gameplay ist insgesamt sehr gelungen und fesselt von der ersten Minute an. Man fühlt sich sehr stark ins Spielgeschehen eingebunden und das heranpirschen macht kräftig Laune. Die lebendige Umwelt trägt ebenso ihren Teil dazu bei: Egal ob Gräser und Bäume im Wind hin und her schwanken oder ein paar Vögel durchs Bild fliegen - die virtuelle Flora und Fauna wirkt sehr realistisch. Besonders klasse wirkt zudem der Blick durchs Zielvisier. Hier vibriert das Pad passend zum aus den Lautsprechern tönenden Herzschlag und sorgt richtig für Atmosphäre. Nebenbei wankt das Fadenkreuz leicht hin und her und ihr müsst euch schon etwas Mühe geben, um wirklich punktgenau zu treffen. Die neuen Missionen sind spannend, durchdacht und die Atmosphäre ist ein echter Volltreffer.

 

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