Test - So Blonde : Blondine unter Piraten
- PC
Auf der positiven Seite sind auch die Minispiele zu verzeichnen. Diese tauchen immer wieder an prägnanten Stellen des Spiels auf und fordern eure Geschicklichkeit. Angelehnt sind sie meistens an Arcade-Klassiker wie 'Space Invaders' oder auch an Rummelplatzspiele wie "Hau den Maulwurf". Die Minispiele lockern den manchmal nervtötenden Spielablauf durchaus auf, aber wenn ihr euch überhaupt nicht dafür begeistern könnt, ist es auch möglich, sie automatisch zu gewinnen.
Kleine Spielchen
Immerhin sieht das Spiel wirklich toll aus. Der Stil der Zeichnungen kann durch die Bank überzeugen und dank der vielen Details wirken sämtliche Locations auch sehr lebendig. Überall ist Bewegung, ob nun ein Quietsche-Entchen auf einem Teich schwimmt oder ein gelbes Periskop aus einem Bach auftaucht, wenn ihr daran vorbeigeht. Nur die Charaktere wirken etwas aufgesetzt, vor allem, da ihr sie nie aus der Nähe zu sehen bekommt. Perspektivenwechsel oder echte Cut-Scenes fehlen völlig. Zwischensequenzen werden im Comicstil erzählt, was sich mit der sonst sehr schönen Grafik ziemlich beißt.
Die Synchronstimmen sind mit den Sprechern von Carrie und Doug aus "King of Queens" und vor allem Gabrielle Pietermann (der deutschen Stimme von Hermine aus den "Harry Potter"-Filmen) als Sunny zwar professionell besetzt, wirken aber häufig etwas überzogen. Der Dschungel-Soundtrack geht in Ordnung, fällt aber nicht weiter auf. Das ist auch gut so, denn bei der geschundenen Spieldauer und den ewig langen Laufwegen würde er auch sehr schnell nerven.
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