News - Skull Island: Rise of Kong : Kurze Entwicklungszeit erklärt die Super-Gurke

Letzte Woche dachte nahezu die gesamte Spielerschaft, dass sie der Affe laust. Auf Social Media ploppten haufenweise Bilder und Clips aus dem Urwald-Abenteuer auf, die von mieser Qualität und übler Grafik zeugten. Einem Bericht zufolge dürfte eine extrem kurze Entwicklungszeit mitverantwortlich sein.

Da haben sich das chilenische Entwicklerstudio IguanaBee und die zugehörigen Publisher von GameMill Entertainment einen dicken Schnitzer geleistet. Mit Skull Island: Rise of Kong lieferten sie ohne Diskussion eines der schlechtesten Spiele des Jahres 2023 ab. Aktuell ist sogar Der Herr der Ringe: Gollum in Gefahr, den Platz auf der Pole-Position zu verlieren.

Nachdem immer wieder die Frage aufkommt, wie so bescheidene Titel überhaupt aus den unendlichen Tiefe des Quellcodes aufsteigen können, scheint ein Bericht von TheVerge jetzt zumindest für Skull Island: Rise of Kong die Lösung zu liefern. Demnach sei die vorliegende Version tatsächlich "so gut, wie es geht".

>> Die 10 größten Bug-Desaster der Spielegeschichte <<

Denn die Entwicklerinnen und Entwickler sollen laut dem Artikel massiven Einschränkungen vom Publisher GameMill unterlegen haben. Internen Quellen zufolge sei vor allem die kurze Entwicklungszeit Schuld an der affigen Qualität. So heißt es: "Der Entwicklungsprozess startete im Juni letzten Jahres und sollte am 2. Juni dieses Jahres enden. Als ein Entwicklungsprozess von einem Jahr."

Habt ihr euch einmal tiefer mit Spieleentwicklung auseinandergesetzt, dann ist euch sicherlich klar: Egal, wie umfangreich ein Titel werden soll, das ist einfach zu wenig Zeit. Außerdem habe GameMill den Entwicklerinnen und Entwickler wichtige Informationen vorenthalten. Das resultierte darin, dass an vielen Stellen improvisiert werden musste.

Auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habe GameMill den Rotstift angesetzt und einfach zu wenig bezahlt. So führt eine anonyme Quelle aus: "Ich erinnere mich sehr gut daran, dass sie einen Kollegen haben gehen lassen, der schon länger als ich im Unternehmen war. Ich war ziemlich sicher, dass das daran lag, dass der Publisher nicht genügend finanzielle Mittel zur Verfügung stellte, um eine gewisse Anzahl an Leuten für längere Zeit zu behalten."

Der Affentheater, das sich aktuell auf einigen Bildschirmen abspielt, sei also nicht auf reine Unfähigkeit zurückzuführen. Was auch immer genau der Grund ist, für gute Memes sorgt Skull Island: Rise of Kong allemal.