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Test - Shadow of the Colossus : Shadow of the Colossus

  • PS2
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Vor Jahren veröffentlichte Sony Computer Entertainment mit dem ungewöhnlichen ’ICO’ eines der besten Adventures auf der PS2 und erntete viel Lob für das sehr ruhige Gameplay und die schöne Geschichte des kleinen Helden, der mit einem Stock seine hübsche Begleiterin gegen dunkle Gestalten verteidigte und sie aus einem gigantischen Schloss befreien musste. Rund vier bis fünf Jahre später steht der inoffizielle Nachfolger im Regal und winkt mit innovativem Gameplay und der bekannt ruhigen und entspannenden Atmosphäre. Wir haben uns im Rahmen unseres Reviews die lokalisierte PAL-Version genauer angeschaut und sagen euch, wie sich das Abenteuer spielt.

Groß und breit

Zum Plot und zur Hintergrundgeschichte verrät das Spiel selbst kaum etwas – trotzdem ist die komplette Story schnell verstanden und ein paar Infos zu Anfang des Spiels reichen aus, um zu verstehen, worum es hier geht. So reitet ihr mit dem Hauptdarsteller Wanda bis ans Ende der Welt, um die tote Freundin wieder zum Leben zu erwecken. In einem gigantischen Tal, das einen Tempel inmitten der Landschaft beherbergt, gelangt ihr ans Ziel der langen Reise, die an diesem Punkt im Grunde genommen aber erst richtig losgeht. So muss man im großen Tempel insgesamt 16 Statuen zerstören, damit die bessere Hälfte des Hauptdarstellers wieder unter den Lebenden weilen kann. Was sich so einfach anhört, wird aber schnell zum Problem. So lassen sich die Statuen nämlich nicht zerstören oder umstürzen. Das klappt aber mit den im Tal herumwandernden Kolossen, für die stellvertretend jeweils eine Statue im Tempel steht.

Diese meist recht friedlichen Giganten müssen nun also zur Strecke gebracht werden, was nicht nur etwas Gehirnschmalz erfordert, sondern auch eine ordentliche Ausdauer. Letzteres bringt der Held des Spiels mit, schließlich muss dieser an rund 16 Kolossen hinaufklettern und sie erlegen. Das Ganze klingt dabei einfacher, als es wirklich ist. Erst einmal müsst ihr nämlich einen Schwachpunkt finden, um auf den Koloss hinaufsteigen zu können. Das ist hier und da ein wunder Punkt. Meist aber müsst ihr euren Kopf anstrengen und den Gegner richtig austricksen.

Snake Eater

Dabei wartet ihr beispielsweise, bis ein großer Koloss sein Schwert vor euch in den Boden rammt, um dann schnell daran den Arm hinaufzuklettern. Oder ihr wartet, bis sich der Riese bückt, und klammert euch dann fix an seinem Bart fest, um auf seinen Kopf hinaufzukommen. Natürlich merken die Riesen das und versuchen permanent, euch herunterzuschütteln. Wanda kann sich aber problemlos festklammern, solange seine Ausdauerleiste am Bildschirmrand gefüllt ist. Habt ihr einmal den hell leuchtenden wunden Punkt am Körper des Riesen gefunden, stoßt ihr das Schwert mit viel Schwung in diese Stelle hinein und erledigt das große Ungetüm mit ein paar gezielten Treffern. Problematisch wird es nur bei mehreren dieser Punkte, die ihr einzeln nacheinander finden müsst. In solchen Fällen liegen nämlich viele Kletterpartien vor euch. Dann müsst ihr weiterkrabbeln und alle Schwachpunkte hintereinander treffen.

Eine Gefahr stellen hierbei mögliche Stürze dar. Geht dem Helden die Puste aus, lässt dieser nämlich los und klatscht kurzerhand auf den Boden. Das reduziert schnell die Energieleiste und ihr müsst erst kurz verschnaufen, bevor ihr wieder den nächsten Anlauf wagen könnt. Da aber hier und da Fruchtbäume in der Landschaft verstreut sind, könnt ihr mit ein paar Früchten eure Energieleiste wieder wachsen lassen. Gleichermaßen funktioniert das auch mit der Ausdauer. Dazu muss man aber ein paar Eidechsen erlegen und deren Überreste, um genauer zu sein deren Schwanz, essen. Das klappt aber einzig bei Eidechsen mit einem weißen Schwanz. Hat man das ein paar Mal gemacht, krallt sich unser Held nun weitaus länger im Fell seiner gigantischen Opfer fest. Das macht bei den späteren Gegnern auch Sinn und erleichtert eure Angriffe.

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